Gut vorbereitet in die Herzwochen: Kardiologie der Asklepios Klinik St. Georg hat sich erfolgreich neu aufgestellt

• Traditionsreiche Abteilung unter Prof. Dr. Stephan Willems neu strukturiert
• Prof. Dr. Joachim Schofer startet mit Weltneuheit
• Informationsveranstaltungen der Asklepios Kliniken in den Herzwochen

Hamburg, 05. November 2019.  Schwerpunkt der von der deutschen Herzstiftung ausgerufenen Herzwochen im November sind „bedrohliche Herzrhythmusstörungen - wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ Die Kardiologie der Asklepios Klinik St. Georg ist darauf bestens vorbereitet: denn mit Professor Dr. Stephan Willems hat sie seit drei Monaten einen Spezialisten für Rhythmusstörungen als Chefarzt. Herzrhythmusstörungen sind häufiger als allgemein angenommen – und gefährlicher. So sterben jedes Jahr 65.000 Menschen in Deutschland, was 1625 Opfern in Hamburg entspricht, am plötzlichen Herztod. Dazu kommen Schlaganfälle als Folgekrankheit von Vorhofflimmern. Neben der Behandlung von Rhythmusstörungen mittels Ausschaltung falsch arbeitender Impulsgeber und dem Einsatz von Schrittmachern sowie Defibrillatoren werden auch Klappenerkrankungen therapiert. Hier kooperiert die Klinik jetzt mit dem Department strukturelle Herzerkrankungen MVZ Professor Schofer/Mathey an der Asklepios Klinik St. Georg. Gleich zu Beginn wartete der bekannte Kardiologe Professor Dr. Joachim Schofer mit einer Innovation auf: Er behandelte Patienten mit einer Trikuspidalinsuffizienz (Undichtigkeit der Herzklappe zwischen rechtem Vorhof und Kammer) per Katheter und überprüfte das Ergebnis mit einem zentralen Venenkatheter, der seine Messungen per Bluetooth überträgt. Die Kombination der Verfahren ist eine Weltneuheit.

„Unsere Klinik hat traditionell eine besondere Expertise in der Kardiologie“, sagt Thomas Rupp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik St. Georg. „Ich freue mich, dass wir mit Prof. Willems als neuem Chefarzt daran nahtlos anknüpfen konnten und mit hochqualifizierten Kooperationspartnern zusammenarbeiten.“ So behandeln Professor Dr. Alexander Ghanem, Chefarzt der Kardiologie der Asklepios Nord – Heidberg, Professor Dr. Martin W. Bergmann, Chefarzt der Kardiologie der Asklepios Klinik Wandsbek, Professor Dr. Jochen Müller-Ehmsen, Chefarzt der Asklepios Klinik Altona sowie Kardiologen aus anderen Kliniken in und außerhalb Hamburgs, wie Prof. Dr. med Ulrich Schäfer aus dem Marienkrankenhaus, Patienten in St. Georg. Der Hintergrund: Schonende, katheterbasierte Verfahren werden grundsätzlich nur dann angewandt, wenn Herzchirurgen zur Unterstützung bereitstehen. St. Georg hat mit Professor Dr. Michael Schmoeckel eine entsprechende Abteilung, die über viel Erfahrung verfügt – und mehrere Hybrid-Operationssäle für interdisziplinäre Eingriffe, zwei Herzkatheterlabore und vier hochmoderne elektrophysiologische Labore. Gerade zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes wird in St. Georg modernste Diagnostik (z.B. Kernspintomographie) und Therapie eingesetzt, wie die Implantation von „sondenlosen“ Schrittmachern oder Defibrillatoren. Zusätzlich werden lebensbedrohende Arrhythmien durch die Katheterablation beseitigt bzw. reduziert. Das geschieht im Verbund eines Netzes mit den kooperierenden Kliniken, welche die Patienten mit lebensbedrohenden Arrhythmien heute frühzeitig zur invasiven Diagnostik (hochauflösendes 3D Mapping) und Verödung (Katherablation) zuweisen. 
 
„Prof. Schofer ist für seine innovativen Behandlungsverfahren bekannt und passt so ganz besonders zur Tradition unserer Klinik“, so Rupp weiter. Die Bedeutung der Trikuspidalinsufffizienz war lange Zeit unterschätzt, sie ist in den meisten Fällen mit schwerer Luftnot verbunden. Die von Prof. Schofer katheterbasiert behandelten Patienten hätten eine reguläre Operation nicht gut verkraftet. Durch die Kombination mit der kabellosen Messung konnten die Ergebnisse der Behandlung auch außerhalb des Bettes unter alltäglicher Belastung erhoben werden, was eine deutliche Verbesserung der Überwachung dieser schwerkranken Patienten ermöglicht.
 
Die zweite herzchirurgische Abteilung der Asklepios Kliniken Hamburg befindet sich in Harburg unter der Leitung von Professor Dr. Michael Lass. Dort nehmen nicht nur die Kardiologie Chefärzte Professor Dr. Britta Goldmann und Professor Dr. Boris Hoffmann Eingriffe vor, sondern auch Kardiologen anderer Kliniken.

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