Akuter Schlaganfall

Wir versorgen rund um die Uhr Patienten, die von einem akuten Schlaganfall betroffen sind.

In enger Abstimmung mit der Neurologie und der Neurochirurgie erfolgt zunächst eine Computertomographie mit zusätzlicher Gefäßdarstellung (CT-Angiographie) und Durchblutungsbeurteilung (CT-Perfusion), um den Ort des Gefäßverschlusses darzustellen und die Durchblutung jenseits des Gefäßverschlusses zu beurteilen. Idealerweise können wir durch kathetergestützte Verfahren das Blutgerinnsel entfernen und der Blutfluss kann wieder hergestellt werden.

Wichtig ist eine schnelle Diagnose durch die Kollegen der Neurologie als auch die notwendige CT-Diagnostik durch uns Radiologen und Neuroradiologen. Dies ist notwendig, denn in jeder Minute eines Gefäßverschlusses bei einem Schlaganfall sterben Millionen von Nervenzellen ab (Time is brain).

Wir sind mit zwei modernen Computertomographen und zwei modernen Kernspinntomographen ausgestattet und sind damit in der Lage, diese Untersuchungen in kürzester Zeit durchzuführen. Anhand der Darstellung und Messung der Hirndurchblutung und der Darstellung der Gefäßsituation können wir das Ausmaß des Schlaganfalls beurteilen.

Wenn wir zu dem Ergebnis kommen, dass ein größeres Hirngefäß verschlossen ist, reicht eine alleinige gerinnselauflösende Therapie (Lyse-Behandung) nach heutigem Kenntnisstand nicht mehr aus.

Wir können in unserer Klinik an einer hochmodernen Angiographieanlage kathetergestützt das gefäßverschließende Blutgerinnsel entfernen (Thrombektomie). Dies gelingt durch Aspiration (Absaugen) oder auch durch das zeitweise Einbringen von Stents (Gefäßstützen), welche das Blutgerinnsel einfangen. Mit einem Stent kann das Gerinnsel über einen feinen Draht herausgezogen werden. Diese Behandlung erfordert neben Geschwindigkeit in den Abläufen durch ein eingespieltes Team eine hohe Sorgfalt und Präzision.

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Patienten mit dieser schweren Erkrankung optimal zu behandeln, denn oft können die Folgen eines Schlaganfalls durch eine solche Behandlung deutlich gemindert werden. Für den Patienten ist im Optimalfall eine möglichst beeinträchtigungsfreie Genesung möglich.

Verengung der Hirnarterie - 3 Fragen, 3 Antworten

©Asklepios

Gefäßverengungen kommen nicht nur an den Halsschlagadern, sondern auch vermehrt im Kopf vor. Solche Stenosen können Schlaganfälle auslösen. Um ein Gefäß dauerhaft offen zu halten, setzen Ärzte häufig einen Hirngefäß-Stent. Privatdozent Dr. Jan-Hendrik Buhk, Chefarzt der Neuroradiologie in den Asklepios Klinik St. Georg, erklärt, wie die Stentbehandlung einer Gefäßverengung im Kopf genau funktioniert und welche Behandlungsmöglichkeiten es zusätzlich noch gibt.

Meine Patientengeschichte: Schlaganfall mit 42 Jahren

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Karl Becker bricht bei der Arbeit zusammen. Sein Kollege erkennt sofort, dass es sich um einen Schlaganfall handelt. Hoch moderne Kathethersysteme ermöglichen einen schnellen Eingriff. Heute geht es dem 42-Jährigen wieder sehr gut.

Die Asklepios Kliniken Altona, St. Georg und Heidberg-Nord haben einen klinikübergreifenden neurovaskulären Rufdienst eingerichtet, um bei Schlaganfallpatienten eine Thrombektomie (wie beim Patienten im Video) zeitnah zu ermöglichen, ohne dass der Patient verlegt werden muss. Das innovative Konzept wurde 2018 mit dem Asklepios Award, einem internen Preis, ausgezeichnet.

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