Kniegelenksluxation

Die Kniegelenksluxation (vollständige Ausrenkung des Kniegelenks) zählt zu den schwersten Verletzungen am Kniegelenk, bei der es neben der Zerreißung sämtlicher Bänder des Kniegelenks auch zu Nerven- oder Gefäßabrissen kommt.

Diese Komplexität der Verletzung stellt die behandelnden Chirurgen vor eine besondere Herausforderung. In unserer Klinik werden Sie von kompetenten Medizinern behandelt, die große Erfahrung in der Behandlung solcher Verletzungen haben.

Nach sofortiger Reposition (Zurückbringen in die ursprüngliche Lage) ist eine notfallmäßige Rekonstruktion der abgerissenen Gefäße in der Kniekehle erforderlich. Anschließend muss in den nächsten Tagen, sofern dies die Weichteile zulassen, eine exakte Rekonstruktion der Bänder erfolgen.

Bei chronisch instabilen Kniegelenken (mehr als 3 Wochen nach dem Trauma) gelingt die exakte Rekonstruktion der Bänder nicht mehr. In diesem Fall sind dann Bandplastiken, aus körpereigenen Sehnen, erforderlich. Den Eingriff führen wir in arthroskopischer oder minimalinvasiver Technik durch.

Gemäß unserer Erfahrung sind erfolgreiche Bandnähte bei isolierter Ruptur (Riss) des vorderen oder hinteren Kreuzbands (Typ 1 in der Klassifikation nach Schenk) sowie bei einer Verletzung des vorderen und hinteren Kreuzbands (Typ 2 nach Schenk) nicht möglich. Bandnähte am Kniegelenk haben nur bei Typ 3 (zusätzliche Verletzung des Innen- oder Außenbandkomplexes) oder Typ 4 (zusätzliche Verletzung des Innen- und Außenbandkomplexes) Aussicht auf Erfolg.

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