Mangelernährung und Kurzdarmsyndrom

Sowohl akute als auch chronische Erkrankungen – und Letztere oft besonders nachhaltig – können für Patienten zu krankheitsassoziierter Mangelernährung führen, die sich häufig als Gewichtsverlust (unabhängig vom Ausgangsgewicht) mit eigenständigem Krankheitswert äußert.

Da diese krankheitsassoziierte Mangelernährung zu einer zusätzlichen Verschlechterung der Grunderkrankung und damit der Behandlungsergebnisse führen kann, widmen wir uns der besonderen Diagnostik und Erstellung eines Behandlungskonzeptes für die Betroffenen.

Hierbei haben wir neben der Beratung von Patienten mit chronischen Erkrankungen auch Patienten mit Krebserkrankungen, bei denen nicht nur die Erkrankung, sondern auch die erforderliche Krebstherapie zu dem Problem beitragen kann, im Fokus. Auf Wunsch leiten wir auch gerne an ambulante Beratungsmöglichkeiten weiter oder benennen die Möglichkeiten, da Ernährungstherapie auch und gerade im häuslichen Umfeld einen wesentlichen Genesungsfaktor darstellt.

Zusätzlich bieten wir für Patienten mit chronischem Darmversagen (CDV) und zum Teil schwerer Mangelernährung gezielte Diagnostik und Therapiekonzepte an, die wir auch ambulant in Abstimmung mit den betreuenden niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen begleiten. Hiervon sind Patienten mit dem sogenannten Kurzdarmsyndrom (KDS) besonders betroffen, für die aber unter bestimmten Voraussetzungen auch gezielte, sogenannte Intestinal-rehabilitative Möglichkeiten entwickelt wurden. Hinsichtlich der Möglichkeiten für eine solche GLP-2-Analoga-Therapie stehen wir gerne mit unserem erfahrenen Team für die gezielte Diagnostik und die Erstellung des Therapiekonzeptes ebenfalls unter Einbeziehung der ambulanten Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Krankheitsassoziierte Mangelernährung ist behandelbar und sollte behandelt werden! Sprechen Sie uns gerne an!

Links und Medien

Hamburger Abendblatt: Warum Abnehmen ganz schlecht sein kann

Was sind Ballaststoffe? - Medizin ABC

 

Ballaststoffe unterstützen unsere Verdauung, indem sie die Darmgesundheit fördern, Verstopfung vorbeugen und eine regelmäßige Darmentleerung fördern. Außerdem tragen sie dazu bei, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Risiko von Herzkrankheiten sowie bestimmten Krebsarten zu reduzieren. Dr. Ulrich-Frank Pape, Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie an der Asklepios Klinik St. Georg erklärt in diesem Video, was Ballaststoffe sind.

Podcast: Ungewollter Gewichtsverlust

Die Kilos purzeln, endlich. Und das ganz ohne Diät. Doch spätestens bei diesem Nachsatz sollte man aufhorchen, sagt Dr. Ulrich-Frank Pape. Kann Abnehmen denn etwas Schlechtes sein? „Absolut“, antwortet der Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie von der Asklepios Klinik St. Georg in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. „Ungewollter Gewichtsverlust ist immer ein Warnsignal und kann ein Hinweis sein auf eine schwere Erkrankung wie Krebs, eine chronische Herzschwäche oder eine Lungenerkrankung“, so der Mediziner im Gespräch mit Abendblatt-Redakteurin Vanessa Seifert. Durch eine „konsumierende Erkrankung“, wie es in der Fachsprache heißt, würden dem Körper Reserven entzogen, die er vorher in mehr oder minder großem Umfang angelegt habe. „Man kann sagen: Unser Stoffwechsel schaltet auf Raubmodus um.“ Wie das therapiert werden kann, das erklärt der Chefarzt im Podcast.

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