Kopf-Hals-Tumorzentrum

Die Behandlung von Tumoren des Kopf-Halses ist einer der Schwerpunkte unserer Klinik. So können Ihnen unsere Experten auf diesem Gebiet im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz besonders profundes Fachwissen bieten.

Wir helfen Ihnen bei

  • Tumoren der Mundhöhle
  • Tumoren des Rachens
  • Tumoren des Kehlkopfes
  • Tumoren der Speicheldrüsen
  • Tumoren der Nase und Augenhöhle
  • Tumoren der Haut und Weichteile des Kopfes und Halses
  • Metastasen bei unbekanntem Primärtumor (sog. CUP-Syndrom)

Die richtige Diagnostik und Behandlung

Im Kopf- und Hals-Bereich gibt es eine Vielzahl gutartiger Tumore, während bösartige Tumore zahlenmäßig seltener sind. Bösartige Geschwülste sind jedoch stets durch ausführliche Untersuchungen, Bildgebungen (wie z.B. Ultraschall) und Gewebeprobeentnahmen auszuschließen.Grundsätzlich erfolgt zuerst eine klinische Untersuchung mit Inspektion, Palpation und Endoskopie. Es werden ggf. Blutentnahmen, Ultraschalluntersuchungen und weitere Bildgebungen (wie CT oder MRT) durchgeführt. Die gewonnenen Proben werden dann in unserer Pathologie mikroskopisch und immunhistochemisch untersucht, um ihre Art und Gut- oder Bösärtigkeit zu bestimmen.

Die individuellen Therapiestrategien werden interdisziplinär im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz mit Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen, wie der Strahlentherapie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Hämatologie/Onkologie, Innere Medizin, Radiologie, Palliativmedizin, Plastische Chirurgie,  Neurochirurgie und Pathologie diskutiert und festgelegt. Die Behandlungsmöglichkeiten werden anschließend mit den Patientinnen und Patienten eingehend besprochen. So kommen Ihnen Fachwissen und Erfahrungen vieler Experten unterschiedlicher Fachrichtungen zugute.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Auch nach der Behandlung einer Tumorerkrankung sind wir für Sie da: Wir bieten eine Tumorsprechstunde an, in der die Nachsorge zusätzlich zur Kontrolle bei Ihrem niedergelassenen Arzt erfolgen kann. Dazu bekommen Sie einen Nachsorgekalender, in dem Behandler, Untersuchungen und Termine übersichtlich aufgeführt werden.

Unterstützende Angebote

Psychoonkologie

In unserem Zentrum erhält jede Patientin und jeder Patient das Angebot in einem persönlichen Gespräch mit unserer Psychoonkologin mögliche krankheitsspezifische Ängste, Unsicherheiten und allgemeine Belastungssituationen zu besprechen. Auch Angehörigengespräche sind möglich.

Sozialdienst

Bei bestimmten Tumorerkrankungen haben Sie Anspruch auf eine Rehabilitationsmaßnahme oder einen Schwerbehindertenausweis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Sozialdienstes informieren Sie gerne über Ihre Optionen und stehen Ihnen bei der Bearbeitung der Formalitäten unterstützend zur Seite. 

Seelsorge

Die Evangelische Krankenhausseelsorge unserer Klinik ist ein offenes Angebot für alle Menschen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Unsere Seelsorger:innen stehen Ihnen und Ihren Angehörigen gern zur Verfügung.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen bieten gute Austauschmöglichkeiten und Beratungen von Betroffenen für Betroffene und ihre Angehörigen. Wir stellen Ihnen gern bei Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik eine Auswahl von Kontakten zu Selbsthilfegruppen zur Verfügung. 

Weitere Informationen finden Sie hier:

Die Deutsche Krebsgesellschaft bietet als unabhängiges Organ der Selbsthilfe zahlreiche Informationsbroschüren für betroffene Patient:innen an. Diese stellen wir Ihnen in einem Ordner für Ihre eigene Krankheitsgeschichte zur Verfügung. Dort können Sie auch sämtliche Unterlagen übersichtlich zu Ihrer Erkrankung aufbewahren. Grundsätzlich erfolgt Ihre Behandlung in unserem Zentrum nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft für die Behandlung von Kopf- Hals-Tumoren.

Hinweise für Ärzte

  • Die wöchentlichen Tumorkonferenzen werden als Fortbildungsveranstaltungen von der Ärztekammer Hamburg anerkannt und gelten als Fortbildungsveranstaltung für Ärzt:innen und Student:innen. Darüber hinaus finden regelhaft M&M - Konferenzen und Fortbildungen statt, zu denen Sie herzlich eingeladen sind.
  • Termine & Anmeldung

Speicheldrüsenerkrankungen: Vom Stein zum Tumor

Speicheldrüsenerkrankungen: Vom Stein zum Tumor ©Asklepios

Dr. Hendrik Graefe, Oberarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen in der Asklepios Klinik St. Georg, erläutert, welche Erkrankungen der Speicheldrüse es gibt, wie sie sind und was man alles dagegen tun kann.

Podcast: Krebs durch Oralsex

Mund-Rachen-Krebs durch Oralsex? Und im bundesweiten Vergleich erkranken Hamburger am häufigsten an dieser Krebsart, nachdem sie sich mit Humanen Papillomviren (HPV) infiziert haben? Dass das Ergebnis seiner Studie zur Schlagzeile taugt, war Professor Dr. Jens Eduard Meyer klar. „Wissenschaftlich ist der Zusammenhang durchaus schon länger bekannt. Bei Michael Douglas, der an Rachenkrebs litt, spielte das Virus zum Beispiel auch eine Rolle “, sagt der Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie sowie Plastische Operationen an der Asklepios Klinik St. Georg in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. Außerdem geht es im Gespräch mit Vanessa Seifert um Kehlkopfkrebs, die Heilungschancen und der der Experte warnt vor Wattestäbchen…

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