Rückblick: Shunt-Symposium 2022

Im September 2022 fand das vierte jährliche Shuntsymposium Hamburg unter Leitung von Dr. Robert Shahverdyan in der Asklepios Klinik Barmbek statt. Im Rahmen des Symposiums waren international renommierte Referenten zu Gast in Hamburg.

Shuntsymposium 2

Im Eröffnungsvortrag des Symposiums referierte Maurizio Gallieni (Universität Mailand, Mailand, Italien) über die Bedeutung von Leitlinien für den Dialysezugang und wies darauf hin, dass randomisierte, kontrollierten Studien im Bereich der Dialysezugänge nach wie vor kaum verfügbar seien. Er rief seine ärztlichen Kolleg:innen dazu auf, sich selbst an der Verbesserung der Datenlage zu beteiligen, Daten zu erheben und diese an entsprechende Fachzeitschriften zu übermitteln. 

Theodore Saad (Nephrology Associates, Newark, USA) sprach über die Auswirkungen des Volumenstroms und des langfristigen Dialysezugangs auf das Herz eines Patienten. 

In der zweiten Sitzung standen Innovationen im Bereich des Dialysezugangs im Mittelpunkt, z.B. die externe Stützvorrichtung VasQ (Laminate Medical), frühe Kanülentransplantate und endoAVFs. 

Im Hauptvortrag des Symposiums von Julius Kunow (Diaverum Alter Teichweg, Hamburg, Deutschland) ging es um die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Anpassung von endoAVFs für Kanülierungen. 

Weitere Themen waren die Bedeutung der Kanülierung von arteriovenösen Fisteln (AVF), Aufrechterhaltung des Dialysezugangs bei Funktionsstörungen sowie die Patientenperspektive. 

Wie in den Vorjahren gehörte auch 2022 ein Workshop inklusive Live-Übertragung von drei Fällen zum Programm.

Einen ausführlichen Rückblick auf das Symposium mit zahlreichen internationalen Referent:innen finden Sie auch bei „Renal Interventions“, einer internationalen auf die Themen Dialyse, Dialysezugänge und Niereinerkrankungen spezialisierten Publikation:

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