Wir übernehmen Verantwortung

Als Unternehmen nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung bewusst wahr. Für uns heißt das: Selbst aktiv werden, vor allem aber auch das Engagement unserer Mitarbeiter fördern. Wie das konkret aussehen kann, zeigt das Beispiel einer Bettenspende nach Serbien.

Barmbeker Betten auf dem Weg nach Serbien

BILD: Ausrangierte Betten warten in der Warenannahme der Klinik auf ihren Abtransport.

MTRA Stipo Bilic sammelte Sachspenden aus der Klinik für Flutopfer

Extreme, langanhaltende Regenfälle überschwemmten im Mai 2014 große Teile von Bosnien und Serbien überschwemmten. Zehntausende Einwohner mussten evakuiert werden, mehr als drei Million Menschen waren von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Dabei erzeugt das Wörtchen „waren“ den Eindruck, als sei ein paar Monate später wieder alles in Ordnung. Dies war allerdings ganz und gar nicht der Fall: Nach einem kühlen, feuchten Sommer waren im Herbst 2014 noch immer nicht alle Mauern getrocknet, manche Häuser kaum bewohnbar.

Auch zahlreiche Krankenhäuser blieben nicht von den Wassermassen verschont: „Viele Kliniken hatten schon vor der Flut keinen hohen Standard – jetzt haben sie nicht mal mehr genügend Betten“, berichtet Stipo Bilic. Und so zögerte der medizinisch-technische Radiologieassistent nicht lange, als ihn über seine Cousine eine Spendenanfrage der serbisch-orthodoxen Gemeinde in Hamburg erreichte. Er nahm Kontakt mit Roberto Rosenau. Leiter Medizintechnik, sowie der Krankenhausleitung auf – und schon im Juni 2014 fanden einige Betten, Tragen, Babybetten,  eine OP-Lampe und ein EKG-Monitor ihren Weg in ein serbisches Krankenhaus.

„Die Gemeinde organisiert den Transport und die Verteilung persönlich. So konnte ich sicher sein, dass die Dinge, die die Klinik spendet, auch wirklich dort ankommen, wo sie benötigt werden“, erzählt Bilic. Anfang November wurden weitere 17 Betten in Barmbek aussortiert und auf den Weg in die betroffene Region gebracht. Stipo Bilic freut sich über das nachhaltige Engagement der Klinik: „Diese  Betten, die hier allesamt nicht mehr eingesetzt werden, bedeuten für die Kliniken in der Flutregion eine große Unterstützung.“

Seite teilen: