Endoprothetik-Zentrum der Asklepios Klinik Lindau zum vierten Mal erfolgreich zertifiziert

Bereits seit 2014 existiert das Zentrum an der Klinik. Damit ist es das erste und älteste Endoprothetikzentrum in der Region Bodensee sowie Allgäu/Oberschwaben.

Chefarzt Dr. Thomas Wißmeyer
Chefarzt Dr. Thomas Wißmeyer

Das Endoprothetikzentrum der Asklepios Klinik Lindau hat Ende März zum vierten Mal in Folge das „EndoCert“-Zertifikat erhalten. Hiermit bestätigt die Klinik, dass sie bei der Hüft- und Knieendoprothetik sowie bei Gelenkwechseleingriffen die wissenschaftlichen Vorgaben für eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patienten erfüllt.

Mit dem Erhalt des Zertifikates darf die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie auch weiterhin den Titel Endoprothetikzentrum „Endo Lindau Bodensee“ tragen. Jährlich versehen die ärztlichen Spezialisten des Zentrums über 200 Hüft- und rund 150 Kniegelenke mit einem künstlichen Gelenkersatz. Zudem werden pro Jahr über 60 Wechseleingriffe von bereits eingesetzten künstlichen Gelenken, die jedoch nicht mehr funktionstüchtig sind, durchgeführt. Chefarzt Dr. Thomas Wißmeyer und sein Team setzen hier vollständig auf minimalinvasive Verfahren und den konsequenten Einsatz von Computernavigation. Damit kann die Rehabilitation der Patienten so schnell und reibungslos wie möglich erfolgen.

Die Schwerpunkte der Zertifizierung liegen in der Einhaltung der vorgegebenen Sicherheits-standards, der Überprüfung der Abläufe und einer kontinuierlichen Qualitätskontrolle. „Von der Aufnahme des Patienten bis zu seiner Entlassung aus der Klinik, vom Arzt über die Pflegkraft und die Physiotherapeuten bis hin zum Sozialdienst gibt es einen ausführlichen Behandlungspfad. Patientinnen und Patienten können sich somit darauf verlassen, dass ihr Schutz und das optimale Behandlungsergebnis immer in unserem Fokus stehen.“ erläutert Dr. Wißmeyer sein Konzept.

„Die Operationsqualität hat dabei absoluten Vorrang. Sie entscheidet über die Beweglichkeit des Gelenkes und die Lebensqualität, welche unsere Patienten durch einen Eingriff zurückgewinnen.“ so Dr. Wißmeyer weiter. „Das fängt bereits damit an, dass unser Ärzteteam sorgfältig erörtert und begründet, ob und warum überhaupt eine Operation notwendig ist. Jeder Eingriff wird im Anschluss genauestens geplant und von spezialisierten und erfahrenen Chirurgen durchgeführt.“ erklärt der auf sein Team sichtlich stolze Chef der Abteilung.

„Insbesondere  Wechseleingriffe sind aufwändig und sehr komplex. Hier muss noch exakter gearbeitet werden und es bedarf einiges an Know-how, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. „EndoCert“ bestätigt uns aber auch in diesem Bereich eine bestmögliche und gleichbleibende Qualität“ so Dr. Wißmeyer.

„EndoCert“ ist das weltweit erste Zertifizierungssystem in der Endoprothetik (Implantation von Kunstgelenken). Hiermit stellt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) eine qualitativ hochwertige Durchführung entsprechender Eingriffe sicher.

Hüft- und Kniegelenke sind die mit Abstand am häufigsten gewechselten Gelenke in Deutschland.

Spezialisierung, Qualität und Erfahrung sind erforderlich, um beim künstlichen Gelenkersatz Komplikationen zu vermeiden und das beste Behandlungsergebnis für den Patienten zu erzielen.

Hüftprothesen sind der endoprothetische Eingriff mit der höchsten Erfolgsquote (98 - 99 Prozent). Endoprotetische Eingriffe an der Hüfte haben bereits einen langen Entwicklungsweg hinter sich und laufen inzwischen weitgehend standardisiert ab. Das Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks setzt dagegen deutlich größere Anforderungen an Erfahrung und Können der Behandler und die Ausstattung der Klinik.

Zu diesem Thema finden Sie auf unserer Homepage weitere Informationen: https://www.asklepios.com/lindau/experten/orthopaedie/gelenkendoprothetik-hueftgelenk/

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