Schonend für Muskeln und Nerven: Schmerzfrei mit künstlichem Hüftgelenk

Viele Menschen bekommen früher oder später Probleme mit den Hüftgelenken. Bei einem Funktionsverlust und starken Schmerzen kann der Einbau einer Prothese erforderlich sein. Diese Erfahrung hat auch Brigitte Schmauch aus Wetter gemacht. Auf der Suche nach einem schnellen Genesungsverfahren stieß sie auf Dr. Stiebler im Asklepios Klinikum Schwalmstadt.

Patientin Brigitte Schmauch vor dem „Aktiv-Pfad“ im Klinikum Schwalmstadt

Viele Menschen bekommen früher oder später Probleme mit den Hüftgelenken. Bei einem Funktionsverlust und starken Schmerzen kann der Einbau einer Prothese erforderlich sein. Das weiß auch Brigitte Schmauch zu berichten. Die 72-Jährige aus Wetter ist selbstständig und steht noch voll im Arbeitsleben. „Im März suchte ich im Internet nach einer Klinik, die eine Operationstechnik mit einem schnellen Genesungsverfahren anbietet. So bin ich auf Dr. Stiebler gestoßen“, berichtet die Patientin.

Das Besondere hier: In Deutschland zählt das Asklepios Klinikum Schwalmstadt zu den wenigen Kliniken, in denen das AMIS-Verfahren seit Jahren erfolgreich angewendet wird. Dabei erfolgt das Einsetzen des künstlichen Hüftgelenkes mittels eines kleinen Schnittes in der Leiste. Der Vorteil dieser Methode ist, dass Muskeln und Sehnen nicht durchtrennt werden, was weniger Schmerzen nach dem Eingriff, einen verkürzten Krankenhausaufenthalt, eine deutlich kleinere Narbe, eine einfachere Rehabilitation und eine schnellere Rückkehr in den Alltag bedeutet.

Frau Schmauch hat schon einmal gute Erfahrungen bei ihrer ersten Hüftendoprothese in einer anderen Klinik nahe ihres Wohnortes gemacht. Der Krankenhausaufenthalt betrug damals eine Woche. Aufgrund der Coronapandemie hatte Frau Schmauch das erste Gespräch mit Dr. Stiebler erst am 30. Mai 2020. Am 07. Juli wurde sie operiert und am 10. Juli ohne Schmerzen bereits entlassen. Der Krankenhausaufenthalt dauerte somit nur 3 Tage.

„Ich bin froh, dass ich endlich wieder schmerzfrei bin. Mein Ziel ist es nach der ambulanten Reha wieder ins Arbeitsleben zu starten und meinen drei Kindern in unserem Bäderstudio in Wetter zu unterstützen“, sagt Brigitte Schmauch.

„Die Versorgung unserer Patienten mit Hüft-Endoprothesen nehmen wir entsprechend den neuesten Standards und individuell auf die Patienten und ihre Bedürfnisse abgestimmt vor. Das betrifft die Wahl des passenden Implantats, des geeigneten Verankerungsprinzips sowie der geeigneten Komponentengleitpaarung.  Das besondere Angebot an unsere Patienten ist das AMIS Verfahren. Wir wenden es seit 8 Jahren erfolgreich an. Bis auf wenige Ausnahmen, versorgen wir auf diese Weise alle Patienten, die eine Hüftprothese benötigen.“, sagt Chefarzt Dr. Stiebler.

Hintergrundinformation: AMIS-Verfahren

AMIS steht für „anterior minimally invasive surgery“ (vordere minimalinvasive Chirurgie) und beschreibt ein chirurgisches Verfahren, mit dem die Hüftendoprothese besonders schonend eingesetzt wird. Das Besondere sind dabei zum einen der Zugang zum Hüftgelenk von vorne, zum anderen die Verwendung spezieller Instrumente und eines speziellen Beinhalters, mit dem Ziel, eine möglichst sichere und schonende Operationstechnik zu ermöglichen. Mit der AMIS-Technik wird das Risiko für operationsbedingte Verletzungen von Muskeln, Nerven, Sehnen und Blutgefäßen deutlich reduziert, sodass weniger Komplikationen und eine schnellere Genesung nach der Operation zu erwarten sind. Typischerweise kommt die AMIS-Technik bei Patienten mit Gelenkabnutzung der Hüfte zur Anwendung.

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