Jede Krankheit ist anders - Die gynäkologische Abteilung der Asklepios Klinik in Schwalmstadt setzt auf individuelle Therapien

Viele Frauen empfinden den Weg zum Gynäkologen als unangenehm. Aus diesem Grund steht für die Ärzte/-innen und Schwestern der Abteilung Frauenheilkunde der Asklepios Klinik in Schwalmstadt an oberster Stelle, besonders sensibel und fürsorglich mit den Patientinnen umzugehen. „Wir möchten, dass Sie sich wohl und vor allem in sicheren Händen medizinisch gut aufgehoben fühlen“, sagt Chefarzt Dr. med. Heinz-Josef Kaum.

Mitarbeiter und Patient schütteln sich die Hände

Das therapeutische Angebot umfasst sowohl die konservative als auch die operative Behandlung aller gutartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane einschließlich des Gebärmutterkörperkrebses. Dabei profitieren die Patientinnen vor allem von der langjährigen Erfahrung und dem fundierten Fachwissen der ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeiter/-innen.

„Es ist für uns selbstverständlich, dass wir eng mit den Experten der anderen Fachbereiche zusammenarbeiten. So bündeln wir die Kompetenzen unseres Hauses zum Wohle unserer Patientinnen", so Dr. Kaum. Die Erkrankungen, mit denen sich Frauen auf Über- oder Einweisung durch ihre ambulant behandelnden niedergelassenen Frauenärzte/-innen vertrauensvoll an die Klinik in Schwalmstadt wenden, sind vielfältig. „Allerdings ist jede Erkrankung anders und muss individuell behandelt werden. Nach einer sorgfältigen Untersuchung entscheiden wir, welche Therapie am sinnvollsten ist", erklärt die leitende Oberärztin der Frauenklinik, Miriam Schuchhardt. „Da es oft mehrere Möglichkeiten der bestmöglichen Operation gibt, treffen wir diese Entscheidung darüber nach Abwägung von Für und Wider zusammen mit der Patientin und dem einweisenden Frauenarzt", weiß Frau Schuchhardt zu berichten.

Viele Probleme / Beschwerden / Erkrankungen können auf dem Wege der alleinigen Bauchspiegelung (Laparoskopie) diagnostiziert und auch gleichzeitig behoben werden, einschließlich der Entfernung des Gebärmut-terkörpers oder auch der ganzen Gebärmutter. Oft ist es sinnvoll, von der Scheide her die Operation zu vollziehen, manchmal ist aber auch ein Bauchschnitt notwendig und dann das richtige Vorgehen: eben individuell und abhängig von den vorliegenden Problemen jeder einzelnen Patientin.

Oftmals wenden sich auch Frauen mit Blasenproblemen an die Fachärzte. Bei starkem Harndrang kommt es bei ihnen beispielsweise vor, dass sie unwillkürlich Urin verlieren. Das kann auch bei körperlicher Belastung wie Husten, Niesen, beim Lachen oder beim Geschlechtsverkehr passieren. „Wir wissen, dass sich betroffene Frauen häufig schämen, über diese Beschwerden zu sprechen. Dafür besteht aber kein Grund. Wir möchten gerne helfen, damit sie ihren Alltag wieder unbeschwert meistern können", versichert Oberärztin Miriam Schuchhardt. Die Harn-Inkontinenz kann sowohl operativ als auch nicht-operativ mit verschiedenen Möglichkeiten therapiert werden. Insbesondere bezogen auf dieses Thema der Inkon-tinenz und der Senkung steht mit Frau Dr. Ana Prietz als langjähriger und erfahrener Frauenärztin eine weitere Asklepios-Expertin an Ort und Stelle (in Praxis und OP) für die Diagnostik und Therapie zur Verfügung.

Bei der Diagnose und der Therapie von bösartigen Erkrankungen arbeiten die Ärzte eng mit Prof. Dr. Uwe Wagner, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität Marburg, zusammen. „Die Asklepios Klinik Schwalmstadt ist ein Lehrkrankenhaus der Universität. Prof. Wagner hat langjährige Erfahrung in der Therapie bösartiger, gynäkologischer Erkrankungen, was ihn landesweit zu einem ausgewiesenen Experten seines Fachgebiets macht. Mit ihm stimmen wir deshalb alle diagnostischen und therapeutischen Schritte ganz genau ab", sagt Dr. Kaum.

Eines gilt aber früher wie heute für alle Patientinnen: „Damit Erkrankungen frühzeitig erkannt werden, um sie erfolgreich zu behandeln, sollten Frauen regelmäßig zu den dafür vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen zu ihrem niedergelassenen und sie ambulant behandelnden Frauenarzt/-ärztin gehen", bekräftigt Chefarzt Dr. Kaum.

Seite teilen: