Prävention ist die beste Medizin - Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe der Praxis Homberg berichtet

Zehn Prozent der Frauen erkranken im Laufe des Lebens an Brustkrebs. Damit ist dieser Krebs die am häufigsten auftretende Art bei Frauen – im Vergleich trifft sie nur jeden hundertsten Mann. Die frühzeitige Erkennung eines Tumors spielt in diesem Zusammenhang eine enorme Rolle, weiß Norbert Zapkau, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe der Praxis Homberg:

Bild: Dr. Zapkau
Energie tanken in der Natur: Norbert Zapkau bei seiner jährlichen Wanderung mit Freunden im Tannheimer Tal

„Die größten Fortschritte in meiner aktiven Berufszeit, wurden in der Diagnostik und Therapie der Brustkrebserkrankung gemacht“, betont der Spezialist. „Doch obwohl vor etwa 20 Jahren die Behandlung noch eine sehr starre und vereinheitlichte war, so galt schon früher: Vorsorge kann Leben retten“.

Durch die Einführung des Brustkrebs-Screenings am Standort, habe man seit zehn Jahren die Möglichkeit die Untersuchung in Wohnortnähe durchzuführen. So steige die Wahrscheinlichkeit einer frühzeitigen Erkennung der Erkrankung, was wiederum die Heilungschancen maximiere. Vor allem das Wesen der Tumorzellen im Bereich der individuellen Genetik und Wachstumsparameter könne man mittlerweile besser entschlüsseln.

In der Praxis Homberg, einer  hundert Prozent barrierefreien Niederlassung des Medizinischen Versorgungszentrums Asklepios Schwalm-Eder, sei es das Ziel für jede Patientin eine maßgeschneiderte Therapie zu finden. Das Fachgebiet der Gynäkologie bietet Dank seiner Breite vielfältige Therapiemöglichkeiten. Einer von mehreren Gründen, weshalb Zapkau sich nach Abschluss seines Medizinstudiums in Marburg für diesen Bereich entschied. In der Gynäkologie sei man befähigt die Patientinnen von Anfang an zu begleiten und sie in allen Lebenslagen bestmöglich medizinisch zu versorgen. Als sehr prägenden Moment seiner beruflichen Laufbahn nennt der Facharzt seine erste miterlebte Spontangeburt im Jahre 1991. Damals kam ein kleines Mädchen zur Welt, das inzwischen selbst junge Mutter von zwei Kindern sei. Der Kontakt zu den Eltern bestehe bis heute.

„Das Vertrauen, das seitens meiner Patientinnen zurückkommt bestätigt mich in meiner Arbeit, die für mich schon lange Berufung ist“, betont Zapkau. „In der Praxis macht vor allem der persönliche Kontakt und die menschliche Nähe Freude. Umso schöner ist es selbstverständlich, wenn verordnete Therapien anschlagen und Wirkung zeigen“.

Ein Beispiel sei die Impfung für Mädchen und Jungen gegen den sogenannten Humanen Papillom Virus (HPV), einem Virus, der sexuell übertragen wird und diverse Krebsarten hervorrufen kann. Durch die am Standort durchgeführten Impfungen kann das Risiko einer Erkrankung um mehr als 80% reduziert werden. Betroffen sind sowohl Frauen, als auch Männer. Seit Ende 2018 ist nun auch eine Impfung für Jungen ab dem 9. Geburtstag möglich.

Den größten Teil seiner Arbeit ordnet der Facharzt jedoch unter die Kategorie „Vorbeugende Medizin“. Er selbst ist davon überzeugt, dass jeder Mensch ausreichend Zeit für seine Gesundheit aufbringen solle, um später nicht kostbare Lebenskraft für eine schlimme Krankheit zu zollen. Aktivitäten in der Natur, wie beispielsweise das Wandern und Klettersteigen in den Bergen legt Norbert Zapkau auch seinen Patientinnen ans Herz, um Ausgleich zu stressigen Alltagssituationen zu schaffen und dem Körper energetische Pausen zu gönnen.

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