Artgerechte Ernährung bei Diabetes Typ 2

Warum ist artgerechte Ernährung so wichtig, insbesondere bei Diabetes Patienten?

Warum ist es Zeit für die artgerechte Ernährung?

80 % unserer Erkrankungen und 40% der Krebsfälle sind verhaltensbedingt und dabei spielt die Ernährung die wichtigste Rolle! Die Diabetreshäufigkeit erreicht je nach Bundesland bis zu 17 % Häufigkeit.  Die Situation ist dramatisch geworden in den letzten Jahrzehnten. Unfruchtbarkeit hat als wichtigste Einzelursache durch falsche Ernährung! Bei Männern wie bei Frauen. So weit ist gekommen. Unsere Medizin setzt aber weiter auf Pillen und Messer. Ein Irrweg.  Auch schlimm: 30% der Krebspatientent verhungern vor dem Krebstot. Mittlerweile sterben mehr Menschen an falscher Ernährung als durch Rauchen und Alkohol. 
Die Ernährungsmedizin als eine der ältesten Fachrichtungen seit Hippokrates ist in Vergessenheit geraten und erlebt jetzt seine Renaissance. Zu Recht?
 

Was ist artgerechte Ernährung?

Nach Jahrzehnten der unsinnigen Diäten und JoJo-Effekt fragen die Menschen nach Orientierung. Die Psychologen sprechen von Consumer Confusion. Niemand schaut mehr durch. Dabei haben die letzten Jahre eindeutige Studienergebnisse gebracht, die Klarheit bringen, was gesund ist und was krank macht. Das sind revolutionäre Ergebnisse: Artgerechte Ernährung basiert auf der Tatsache, dass wir Menschen im Grund Pflanzenesser sind. Die Pflanzen bringen uns Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora, die unseren Körper gesund halten. Das ist bewiesen. Krankheiten wie MS, Rheuma, Colitis,  Krebs, Diabetes und Übergewicht entstehen auch durch eine beschädigte Darmflora.  Dann sekundäre Pflanzenstoffe, die gegen Bluthochdruck, Krebs, Übergewicht und Diabetes etc. wirken und gutes pflanzliches Eiweiß, das  ganz  im Gegensatz zu rotem Fleisch,  das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Infarkte  sowie Krebs sogar reduzieren kann. Gemüse, Nüsse und Pilze enthalten außerdem nur wenig Kohlenhydrate, die auch noch langsam ins Blut übergehen.  Klar gehören entzündlindernde Öle auch dazu und auf keinen Fall Zcuker in der der bisherigen  Menge.   All die Bevölkerungen, die sich so ernähren haben  den höcshten Anteil an 100jährigen wie die Menschen auf Okinawa oder in einigen Dörfern in Sardinien oder Nicaragua, die sogenannten Blue Zones. Wir kommen jetzt hinter das Geheimnis. Deutschland rangiert übrigens nur im letzten  Drittel in der Lebenserwartung im Europaranking.  Ein Alarmzeichen. 

Sie behaupten also, dass eine Artgerechte Ernährung Krankheiten nicht nur verhindern sondern heilen kann? Wie sieht es bei Diabetes aus?

So ist es. Für Diabetes konnte in der Direct-Studie nachgewiesen werden, dass  eine Diabetesremission  bis zu 86 % möglich ist.  Diesen Prozentsatz erreicht man ab 15 kg Gewichtsreduktion. Dabei helfen Lebensmittel, die den Blutzucker nicht oder kaum erhöhen wie Gemüse wegen des geringen Kohlenhydrat- und des hohen Ballaststoffanteils und pflanzliches Eiweiß. Dabei spielen Hülsenfrüchte und Nüsse eine besonderes Rolle.

Warum sind Nüsse so günstig für Diabetiker? Die enthalten doch viele Kalorien und Fett. 

Insbesondere für Mandel ist in Studien eindeutig nachgewiesen, dass Mandelesser im Schnitt weniger wiegen als Nichtnussesser. Der Tailenumfang ist geringer, Blutdruck und Blutzucker ebenso die Blutfettwerte  werden gesenkt. Man kann  bei regemlmäßigen Mandelverzehr mit einer Senkung der Blutfettwerte um 10-20 Prozent rechnen. Besonders interessant: Mandeln erhöhen das blutzucker – und sattmachende Hormon GLP 1 im Körper. Die Blutzuckerwerte steigen nach Mandelgenuß nur minimal an. Damit ist die  Mandel quasi unter den Diabetessuperfoods die Königin und auch der Inbegriff einer kompakten artgerechten Mahlzeit: Ballaststoffe, sattmachendes pflanzliches Eiweiß, Vitamine, Spurenelemente und nicht zu vergessen, die entzündungslindernden Omega-3- Fettsäuren. Vielleicht auch ein Grund, weshalb am Mittelmeer weniger Herzinfarkte vorkommen?  Damit gehören Mandeln und andere Nüsse wie Pistazien und Walnüsse ganz klar  mit dem Gemüse zu den wenigen Nahrungsmitteln, die Diabetiker snacken können. Sonst gilt klar das Dreimahlzetenprinzip, um die Bauchspeicheldrüse zu schonen. 

Fette machen schlank? Das stellt die bisherigen Annahmen auf den Kopf

Ja, genau. Ungesunde gehärtete Fette sollen aber auch weiterhin gemieden werden. Aber für gesunde Fette wie Olivenöl gelten diese Beschränkungen nicht mehr.  Im Gegenteil: In der Predimedstudie konnte nachgewiesen werden, dass ein höherer Olivenöl oder Nusskonsum das Gewicht-, Diabetes., Infarkt- und Krebsrisiko besser  senken konnte als eine fettarme Ernährung. 

Warum sollte ich diese Diät machen?

Artgerechte Ernährung ist keine Diät sondern eine Dauerernährung, die gesund hält und macht.  Auch noch im mittleren Alter können 10- 15 Jahre gewonnen werden und mehr Lebensqualität. 
Diese Ernährung haben wir in Europas größtem Zentrum für Ernährungsmedizin in den letzten 20 Jahren erfolgreich getestet und gemäß den neuen Studien weiterentwickelt.  
Die artgerechte Ernährung wirkt gegen ALLE Zivilisationskrankheiten – allen voran Diabetes Ty.p2. Bei Diabetes Typ 1 sehen wir bei dieser Ernährung viel glattere Blutzuckerkurven.  Und nebenbei werden andere Erkrankungen besser wie Fersensporn, Neuralgien, Depressionen. 
Weitere Effekte: Gewichtsabnahme und mehr körperliche UND geistige Vitalität.  Das ist auch der Grund, weshalb wir als Exklusivpartner des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein die Athleten nach der ARTGERECHTEN ERNÄHRUNG beraten. Denn genau darum geht es: Gewichtskontrolle und mehr Vitslität  und sportliche Leistung. 
 

Gibt es Krankheiten, bei denen ich diese Diät meiden sollte?

Nein, absolut keine Kontraindikationen, weil sie die ideale Ernährung für uns Menschen ist. 
Diabetiker mit Insulin sollten unbedingt die Insulindosis nach unten anpassen, um Unterzuckerungen zu verhindern. Mittelfristig sollte Insulin auch abgesetzt werden und durch neue Substanzen wie SGLT 2 Inhibitoren und Inkretininmimetika ersetzt werden. 
 

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