Weltlachtag am 07.05.2018 in der Asklepios Klinik Lich

Der eine amüsiert sich über Dick und Doof, der andere über Mario Barth und der nächste wieder über Monty Python. Humor ist sehr unterschiedlich. Aber eines hat er gemein: Er bringt uns zum Lachen. Und das tut nicht nur gut, es ist auch gesund.

Weltlachtag 2018
Karla Katja Leisen mit Mitarbeitern der Klinik

Ein guter Witz, Situationskomik, eine ironische Bemerkung oder auch Kitzeln bringen uns zum Lachen. Fachlich ausgedrückt sind es die kognitiven oder motorischen Anregungen, die in unserem Körper diesen Reiz auslösen. Und das ist für den Körper Hochleistungssport. Denn mehr als 40 Muskeln werden dabei vom Kopf bis zum Bauch aktiv. „Der kräftigste Muskel beim Lachen ist übrigens das Zwerchfell“, weiß Dr. Ralf Kraus, Ärztlicher Direktor der Asklepios Klinik Lich. Kein Wunder, dass wir uns irgendwann den Bauch vor Lachen halten müssen.

„Lachen ist Medizin für Körper und Seele“, bringt Dr. Kraus es auf den Punkt. Denn nicht nur die Durchblutung und der Sauerstofftransport im Körper werden erhöht, was zugleich unser Herz-Kreislaufsystem positiv stimuliert, sondern auch unser Wohlbefinden. Wir bekommen automatisch gute Laune. Woran das liegt? „Parallel zur körperlichen Aktivität starten im Organismus einige hormonelle Prozesse: Im limbischen System unseres Gehirns werden während des Lachens Endorphine, sogenannte Glückshormone, produziert. Diese gelangen in die Blutbahn. Diese Endorphine senken die Stresshormone Cortison und Adrenalin.“ Und sogar das Immunsystem wird durch das Lachen angeregt. „Lachen hat also mindestens drei positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper: Die Abwehrkräfte werden gestärkt, der Stresspegel sinkt und zudem bringt der Hormonschub Glücksgefühle“, fasst Dr. Kraus die körperliche Reaktion zusammen.

Zudem können wir durch Lachen unsere Beziehungen zu unseren Mitmenschen verstärken. „Das ist elementar für uns Menschen. Babys beispielsweise beginnen mit ca. vier Monaten, zu lächeln. Das ist ein extrem wichtiges Bindeglied zwischen Mutter und Kind.“

Grund genug, den Weltlachtag auch in die Klink zu holen, finden Uwe List, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lich, und Patricia Rembowski, Projektkoordination und Personalentwicklung der Asklepios Klinik Lich. Bereits vergangenes Jahr hielten sie für Patienten und Kollegen einiges an Überraschungen bereit: Clowns sind durchs Haus gelaufen und haben unter anderem auf Rädern jeden bespaßt, der ihnen über den Weg lief. Und für Kinder gab es vor der Klinik eine Hüpfburg. Da der Weltlachtag traditionell auf den ersten Sonntag im Mai fällt, weichen die Licher auch dieses Jahr wieder auf den Montag aus: Eine Clownin tanzt wieder durch das Haus, die Glückskekse mit schönen Botschaften und „Lachpillen“ verteilt. Auch im Angebot sind Lach-Yoga, Gedichte und Gesang. „Mit der Aktion zum Weltlachtag wollen wir Patienten und Mitarbeitern fröhliche Momente schenken und eine Abwechslung zum Krankenhausalltag bieten“, sagt Geschäftsführer List.

Natürlich gibt es nicht immer einen Grund zum Lachen – schon gar nicht während des oft stressigen Arbeitsalltags. Aber wir können auch unseren Körper austricksen und für gute Laune sorgen. Es reicht schon, wenn Sie Ihre Mundwinkel einfach mal nach oben ziehen – und etwa eine halbe bis eine Minute halten. Das Lächeln signalisiert dem Gehirn, dass etwas Schönes, Erfreuliches passiert und das entspannt spürbar. Und wenn das auch nicht klappt? Dr. Kraus hat seine ganz eigene Strategie: „Ich lache auch über mich. Das kann ich jedem nur empfehlen.“

Kontakt

Patricia Rembowski
Projektkoordination und Personalentwicklung
Asklepios Klinik Lich GmbH
Goethestraße 4
35423 Lich
Tel.: 06404 / 81-790
Email: p.rembowski@asklepios.com

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