Betriebsrat nach 25 Jahren verabschied

In der vergangenen Woche verabschiedete die Asklepios Klinik Lich den langjährigen Betriebsratsvorsitzenden Bernd Fischer.


Verbschiedung Betriebsrat
Uwe List und Bernd Fischer vor dem Bruderhaus, das kurz vor dem Abriss steht

Nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit verabschiedete Uwe List, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Lich, den langjährigen Betriebsratsvorsitzenden Bernd Fischer in den Ruhestand.

„Mit Bernd Fischer geht eine lange Ära als früherer Personalrats- und später als Betriebsratsvorsitzender zu Ende“, eröffnete Heidi Matzdorff, die den Betriebsratsvorsitz von Fischer übernommen hat, ihre Rede.

Der 65jährige Bernd Fischer begann 1977 seine Ausbildung zum Krankenpfleger und war nahezu ununterbrochen im Licher Krankenhaus beschäftigt gewesen, fast zu gleichen Anteilen in öffentlicher und dann in privater Hand.
Bereits 1985 wurde er als Personalratsvorsitzender freigestellt und hat  den Übergang zu einem privaten Träger forciert und mitgestaltet, um die Zukunftsfähigkeit des Kreiskrankenhauses sicherzustellen.

„Die Geschäftsführung hatte mit Bernd Fischer einen Ansprechpartner, mit dem die Diskussion auf sachlicher Ebene zu jeder Zeit möglich war“, beschrieb Geschäftsführer Uwe List die Zusammenarbeit.

Zur Abschiedsfeier, die im „Bruderhaus“ der Asklepios Klinik Lich stattfand, das kurz vor dem Abriss steht, um dem Bau des neuen Kindergartens Platz zu machen, waren auch zahlreiche Honoratioren der Stadt Lich eingeladen.

Denn parallel zur beruflichen Entwicklung war Bernd Fischer Gründungsmitglied der Partei der Grünen in Lich und gehörte seit 1985 dem Licher Stadtparlament an. Es folgten Ernennungen zum Ehrenamtlichen Stadtrat der Stadt Lich nach den jeweiligen Wahlen und er wurde im März 2011 für eine Wahlperiode 1. Ehrenamtlicher Stadtrat der Stadt Lich.
Bis heute ist Fischer Mitglied im Magistrat und gestaltet auch das Licher Leben auf politischer Ebene aktiv mit.

„Ich wünsche mir, dass der zukünftige Betriebsrat auch weiterhin mit Augenmaß im Sinne der Mitarbeiter entscheidet“, gab Fischer seinen Nachfolgern mit auf den Weg.

Langweilig wird es dem zukünftigen Rentner nicht. Bereits in den kommenden Wochen bricht er zu einer Rundreise nach Schweden auf.

 

Seite teilen: