Asklepios schafft als erster Klinikbetreiber in allen Kliniken den Arztkittel am Patientenbett ab

· Asklepios folgt Empfehlungen der WHO und von Experten des Robert-Koch-Instituts zur Verbesserung der Patientensicherheit durch Kurzarmbekleidung
· Einheitliches Erscheinungsbild durch neue Berufskleidung für alle Mitarbeiter in den Asklepios-Kliniken
· Zentralisierung der Bekleidungsbeschaffung führt zu Einsparungen, bei gleichzeitig besserer Qualität

Als erster Klinikbetreiber schafft Asklepios in allen seinen bundesweit rund 100 medizinischen Einrichtungen den traditionellen Arztkittel ab.  An seine Stelle tritt eine Kurzarmbekleidung für Ärzte, ein so genannter Kasack. Anlass dazu gab eine Empfehlung von Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die in mehreren Studien nachgewiesen haben, dass auf langärmeligen Kitteln häufiger Krankheitserreger festgestellt wurden. Daher empfehlen Experten des RKI und der WHO die Nutzung von kurzärmliger Bekleidung in den Kliniken. Während in den meisten medizinischen Diensten Kurzarmbekleidung seit langem die Regel ist, tragen die Ärzte zumeist noch einen klassischen Kittel.  „Durch die Abschaffung des Arztkittels am Krankenbett möchten wir unserer Vorreiterrolle in Sachen Patientensicherheit, Infektionsprävention und Innovation im Krankenhausbetrieb weiter gerecht werden“, sagt Kai Hankeln, Konzerngeschäftsführer bei der Asklepios Kliniken GmbH und verantwortlich für die Bekleidungsumstellung bei Asklepios. „Bestätigt fühlen wir uns in diesem Vorhaben auch durch eine repräsentative Studie, die wir im September zum Tag der Patientensicherheit in Auftrag gegeben hatten. Das Ergebnis: 65 Prozent der Befragten fürchten sich vor Ansteckung mit einem multiresistenten Keim bei einem Aufenthalt im Krankenhaus“, ergänzt Hankeln.


Neue Berufsbekleidung für alle Mitarbeiter schafft ein einheitliches Erscheinungsbild

Einhergehend mit der Abschaffung des Arztkittels bei Asklepios werden auch alle anderen Berufsgruppen im Unternehmen eine neue Kleidungskollektion erhalten. Und zusätzlich wird neue Wäsche für die Patienten - vom Patientenhemd, über die Bettwäsche bis hin zum Handtuch – angeschafft. Das heißt: mehr als  30.000 Mitarbeiter, darunter über 4.000 Ärzte, erhalten eine neue Kleidungsausstattung. Und für die mehr als 1,7 Millionen Patienten pro Jahr wird entsprechende neue Wäsche bestellt. Spätestens ab April dieses Jahres werden die Einrichtungen in der Asklepios Gruppe nach und nach mit der neuen Bekleidung und Wäsche ausgestattet, so dass bis längstens Juni 2017 die Umstellung abgeschlossen ist. Als erstes Haus wird die Asklepios Klinik Harburg ausgestattet werden.
 
„Dabei haben wir etwas geschafft, was bei solchen Projekten nur selten gelingt: Wir sparen durch die Zentralisierung in der Bekleidungsbeschaffung einen mittleren einstelligen Millionenbetrag pro Jahr ein, stellen unseren Mitarbeitern aber gleichzeitig eine deutlich bessere Stoffqualität als bisher zur Verfügung. Geld, das wir weiter in die Verbesserung unserer medizinischen Dienstleistung investieren können“, sagt Reinhard Wiedemann, Leiter des Konzernbereichs Einkauf bei Asklepios.
 
Die neue Berufsbekleidung hat einen besonderen Gewebemix:  Außen ein hoher Polyesteranteil, innen ein hoher Baumwollanteil. Dadurch bietet sie einen hohen Tragekomfort durch einen hohen Luftaustausch und viel Flexibilität, bei gleichzeitig besten Reinigungsvoraussetzungen. Die Stoffe sind zudem formaldehydfrei und entsprechen der Öko-Tex 100 Klasse, die auch für Babybekleidung vorgeschrieben ist. Der Hersteller produziert ausschließlich in Deutschland und hat sich der Ressourcenschonung sowie dem aktivem Umwelt- und Verbraucherschutz verschrieben. Er trägt das Zertifikatssiegel „BLUESIGN“, das nur Materialien zulässt, die weder Mensch noch Umwelt belasten.
 
Als einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland stellt Asklepios durch die neue Berufsbekleidung  ein einheitliches Erscheinungsbild über alle seinen Kliniken her.  „Wir sind davon überzeugt, dass eine moderne, zeitgemäße Berufsbekleidung nicht nur die Verbundenheit unserer Mitarbeiter mit dem Unternehmen sondern auch das Vertrauen der Patienten in unsere Dienstleistung stärkt – egal ob wir sie im bayerischen Bad Tölz oder in Westerland auf Sylt erbringen, ob in St. Augustin bei Bonn oder Schwedt an der Oder. Mitarbeiter, die unsere neue Berufsbekleidung bereits probehalber getragen haben, waren durchweg äußerst angetan, sowohl von der Qualität, der Funktionalität als auch dem Design“, sagt Asklepios Pflegedirektor Thomas Krakau.
 

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