Asklepios Kliniken fordern Klarstellung von DIVI-Intensivregister

Asklepios hat mit Befremden die Äußerungen von Herrn Christian Karagiannidis, Leiter des DIVI-Intensivregisters, in einem Interview mit der ARD (https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-987893.html) vom 15. Januar 2022 zur Kenntnis genommen. Darin äußert sich Karagiannidis zu der schlechten Datenlage des DIVI in der COVID-19-Pandemie und folgert daraus, dass Gesundheit in die „öffentliche Hand“ gehöre. Diese sachfremde Interpretation weist Asklepios als privater Klinikbetreiber ebenso entschieden zurück wie den darin enthaltenen Vorwurf, private Krankenhäuser wären ursächlich für die schlechten Daten des DIVI.

Asklepios ist jederzeit der Meldung aller vom DIVI – aber auch von anderen Institutionen –angefragten Daten in der gewünschten Form zuverlässig nachgekommen. Darüber hinaus ist die getroffene Aussage umso erstaunlicher, da aus den Ausführungen von Herrn Karagiannidis nicht ersichtlich wird, auf welcher Basis Krankenhäuser öffentlicher Träger besser oder umfangreicher Daten melden und zur Verfügung stellen könnten.
 
Mit derart pauschalen Aussagen verkennt Herr Karagiannidis zudem, mit welcher erheblichen Leistung die privaten Träger zur Bewältigung der Pandemie beigetragen haben – nicht zuletzt durch die Übernahme von Patienten anderer Kliniken im Sinne des Kleeblattprinzips. Die Versorgungssicherheit in Deutschland wurde von den Krankenhäusern gemeinsam und trägerunabhängig gewährleistet.
 
Vor diesem Hintergrund erscheinen die Aussagen von Herrn Karagiannidis als unbegründete, populistische Kompetenzüberschreitung. Asklepios erwartet von dem DIVI als unabhängiger, interdisziplinärer Institution zeitnah eine öffentliche Klarstellung.

 

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