Tonnenschweres Gerät für millimetergenaue Bilder

Im Asklepios Klinikum Harburg sorgt ein MRT-Gerät der neuesten Generation für optimale Bildgebung und mehr Patientenkomfort

Neues MRT wird angeliefert
Anlieferung des neuen MRT am Asklepios Klinikum Harburg © Asklepios Klinikum Harburg

Hamburg, 28. Dezember 2015. Zentimeterarbeit im Erdgeschoss des Asklepios Klinikums Harburg: Mit vereinten Kräften haben Monteure heute den drei Tonnen schweren Magnetresonanztomographen (MRT) in die radiologische Abteilung gezogen, um ihn dort in den kommenden Tagen zu installieren. Das neue Gerät arbeitet leiser und schneller als bisherige Ausführungen, so dass zukünftig Untersuchungen für die Patienten deutlich angenehmer verlaufen.

Bis der neue MRT in Betrieb genommen werden kann, werden noch einige Tage vergehen. Zunächst muss die Installation komplett abgeschlossen und die Mitarbeiter der Radiologie entsprechend geschult werden, bevor die Patienten von dem neuen Gerät profitieren können. Voraussichtlich Ende Januar wird das Gerät patientenfähig sein. Mithilfe von MRT-Bildaufnahmen lassen sich insbesondere orthopädische, onkologische, kardiologische und vaskuläre Krankheitsbilder schneller und besser erkennen. Mehr als eine Million Euro hat die Klinik in das Hightech-Gerät investiert. Für Prof. Dr. Walter Gross-Fengels, Chefarzt der Radiologie, ist die Investition in ein zusätzliches Gerät ein positives Signal: „Die Nachfrage an bildgebender Diagnostik ist sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich stark gestiegen. Oftmals müssen Patienten lange Wartezeiten für Untersuchungen in Kauf nehmen, dem können wir nun mit dem zweiten MRT entgegen wirken und Wartezeiten verkürzen.“ Die MR-Anlage wird ebenfalls von der radiologischen Praxis am Asklepios Klinikum Harburg  genutzt und steht somit auch gesetzlich versicherten Patienten im ambulanten Bereich zur Verfügung.

Mehr Komfort für Patienten

Die hohe Bildqualität, sowie die optimale Auflösung des neuen MRT steigern die Verlässlichkeit von Diagnosen. Zusätzlich bietet das neue Gerät wesentliche Vorteile für Patienten: Der „Tunnel“ ist in der neuen Version verbreitert und misst jetzt 70 cm statt der bisher üblichen 60 cm. Insbesondere für Patienten, die Angst vor Untersuchung in der engen Röhre haben, ist dies ein Fortschritt. Weiterhin komfortabler wird die Untersuchung durch eine geräuschreduzierte Messtechnik: So wird die Geräuschbelastung während des Scans deutlich verringert, jedoch ohne den Kontrast oder die Messzeit negativ zu beeinflussen. Insgesamt ist die Untersuchungsdauer um 30 Prozent schneller als bei bisherigen Geräten. „Ein Gewinn für die Patienten und für uns“, freut sich Prof. Dr. Gross-Fengels.

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