Asklepios Klinik Altona erhält Anbau

Interdisziplinäres Intensivzentrum wird für 15 Millionen Euro erweitert. Baustart Ende Mai

Neubau-Fassade
Geplante Fassadenansicht

Ende Mai starten auf dem Gelände der Asklepios Klinik Altona die Bauarbeiten für den Anbau des erweiterten interdisziplinären Intensivzentrums. Im neuen Zentrum werden sämtliche chirurgische, internistische Intensiv- und IMC-Bereiche der Klinik in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Zentral-OP, zum Aufwachraum und den Herzkatheterlaboren zusammengefasst. Insgesamt investiert die Klinik 15 Millionen Euro in das neue Zentrum: Knapp zwölf Millionen Euro stammen aus Fördermitteln der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV), gut drei Millionen steuert Asklepios aus Eigenmitteln bei. In etwa zwei Jahren wird das neue Intensivzentrum fertiggestellt sein.

Kurze Wege und noch engere Zusammenarbeit über Fachabteilungsgrenzen hinweg

„Mit dem neuen Zentrum können wir die Behandlung unserer Patienten weiter verbessern und die Kapazitäten dem steigenden Bedarf entsprechend anpassen. Auch die Patientensicherheit wird damit weiter erhöht“, sagt Dr. Christian Höftberger, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Altona. „Der Anbau ist nach dem Neubau des Perinatalzentrums und der Umgestaltung der Zentralen Notaufnahme die nächste Investition in den Standort Altona als Maximalversorger für Hamburgs Westen.“

Das neue energieeffiziente Intensivzentrum mit Gründach wird südöstlich hinter dem 20-geschossigen Hauptgebäude in Höhe des zweiten Stockwerks auf Stelzen errichtet. Die Gebäudehülle soll bis Ende 2018 fertig sein, die Inbetriebnahme der einzelnen Bauabschnitte ist für 2018 bzw. 2019 geplant. Die Vorarbeiten sind mit den Baumfällungen bereits gestartet.

Die nächsten Schritte

„Ende Mai beginnen wir mit der Einrichtung des Baufelds, dem Abbruch einiger Außenanlagen, der Verlegung vom Entsorgungshof und der Errichtung der Zuwege für die Fahrzeuge“, erläutert Projektleiter und Klinikkoordinator Niels Brock: „Wir wollen mit der Baustraße vom Stiegkamp aus beginnen, gefolgt von dem Aushub der Grube und dem Abriss des unter dem Gelände liegenden Erdbunkers der Apotheke.“ Eine Info-Veranstaltung für die direkten Nachbarn und Anwohner hat bereits in der Klinik stattgefunden.

Pflegepioniere als Kollegen gesucht

Parallel zu den Bauarbeiten sucht die Klinik jetzt schon neue Kollegen für den Pflegebereich, „um gemeinsam mit dem jetzigen Team das Anbaukonzept zu verfeinern und mit Leben zu füllen“, sagt Pflegedirektor Thorsten Palm. „Hierbei knüpfen wir an das bewährte Konzept unserer bestehenden Intensivstation an und suchen neue Kollegen, um an innovativen Versorgungs- und Pflegekonzepten mitzuarbeiten und sich mit uns auf den Weg zu machen, um modernste Intensivmedizin in neuen räumlichen Strukturen und mit bestmöglicher technischer Ausstattung zu verwirklichen.“

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