Viel „Herausragendes“ geschaffen

„Herausragende Momente“ haben die Schülerinnen und Schüler der Q11 des Johann-Michael-Fischer Gymnasiums geschaffen. So lautet nicht nur der Titel der Ausstellung, die ab sofort an der Asklepios Klinik im Städtedreieck zu sehen ist. Der Name ist auch Programm.

Bild: Kunstausstellung

Der Reifen eines Motorrads, ein Verlobungsring auf der Hand, der Zauberstab eines Magiers – all diese Gegenstände kommen dem Betrachter im 3D-Effekt aus dem Bild entgegen. „Die Werke sind quasi Hybriden aus gemalten Bildern und Objekten“, erklärte Kunstlehrer Udo Schuller bei der Ausstellungseröffnung an der Asklepios Klinik. Zuerst hätten die Schüler Entwurfszeichnungen erstellt, dann in Zweier- und Dreiergruppen die plastischen Objekte angebracht. Dabei kamen verschiedene Materialien zum Einsatz – von Federn über künstliche Wimpern bis zu Pappmache -, „die die Schüler teilweise an der Rand der Verzweiflung gebracht haben.“

Das bestätigen auch Iris Feuerer, Elena Glöckl und Katharina Bleier. Ihr Bild mit dem Titel „Klappe auf, Klappe zu, klappt‘s?“ zeigt die Szene eines Heiratsantrags, der Verlobungsring samt Kästchen stellt den plastischen Teil dar.  Eindeutig ein herausragender Moment im Leben der meisten Menschen. Viele Freistunden haben sie neben dem normalen Kunstunterricht für ihr Werk geopfert. „Man hat einfach den Elan, die Idee auch perfekt umzusetzen. Außerdem kommt bei einer Gruppenarbeit natürlich der Spaß dazu.“

Spaß war auch ein Stichwort, das Bernhard Krebs, 2. Bürgermeister der Stadt Burglengenfeld, in seiner Rede aufgriff. „Die Werke bringen dem Betrachter gute Laune und haben eine tröstliche Wirkung auf Patienten und Besucher.“ Das könne er aus eigener Erfahrung bestätigen. Krebs richtete deshalb genau wie Dr. Beate Panzer, die Direktorin des Gymnasiums, ein großes Dankeschön an die Asklepios Klinik im Städtedreieck und Geschäftsführer Felix Rauschek. Der zeigte sich begeistert von den jungen Künstlern: „Ich bin beeindruckt, welch hervorragende Arbeiten hier entstanden sind.“ Die tolle Kooperation zwischen Schule und Klinik solle auch im nächsten Jahr fortgeführt werden. Schließlich habe sich die Ausstellung in ihrem dritten Jahr schon zu einer kleinen Tradition entwickelt.

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