Moderne Medizin hat ein neues Zuhause

Knapp 24 Monate Bauzeit, 3.278 Quadratmeter Grundfläche und 17 Millionen Euro Kosten, davon rund 60 Prozent vom Freistaat gefördert. Das sind die nackten Zahlen des 1. Bauabschnitts einer groß angelegten Generalsanierung an der Asklepios Klinik im Städtedreieck. In der Praxis bedeutet das: ein modernes Krankenhausgebäude das zum Leistungsspektrum der Klinik passt.

Bild: Banddurchschneidung beim Festakt

Moderne medizinische Ausstattung, freundlich gestaltete Zimmer und kurze Wege. Das zeichnet den gerade fertiggestellten Anbau der Asklepios Klinik im Städtedreieck aus. Mit einem Festakt haben Mitarbeiter und Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die offizielle Inbetriebnahme gefeiert. „Mit dem Neubau wurde die medizinische Versorgung im Städtedreieck auf das nächste Level gehoben“, sagt Klinik-Geschäftsführer Felix Rauschek. Das zeige sich schon bei der Ankunft. Patienten und Besucher werden zukünftig im großzügig und hell gestalteten neuen Gebäudetrakt empfangen. Zentrale Untersuchungs- und Behandlungsräume sind ebenfalls dort untergebracht, genauso wie die Notaufnahme – zumindest vorübergehend. „Im nächsten Schritt zieht die Notfallambulanz wieder zurück“, so Rauschek. „Sie vergrößert sich dann deutlich und wird an die Herausforderungen der Zukunft angepasst.“ Zum Beispiel mit neuen Überwachungsplätzen und veränderten Strukturen in der Patientenaufnahme: Notfälle werden in Zukunft getrennt von Patienten mit geplanten Terminen aufgenommen. Das schafft für beide Seiten mehr Ruhe und Übersicht.

Ihren festen Platz im Neubau hat dagegen die Komfortstation „Privita“ mit 18 Ein- und Zweibettzimmern, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Genesen wie im Hotel lautet dort das Motto. Die Zimmer sind groß und lichtdurchflutet, das Bad ist mit Föhn, Handtuchwärmer sowie allerlei Pflegeartikeln ausgestattet. In der Lounge, die allen Privita-Patienten und ihren Besuchern offen steht, bieten bequeme Polstersessel die Möglichkeit, gemütlich Zeitung zu lesen oder mit anderen Patienten ins Gespräch zu kommen. „Die Kosten für die Unterbringung übernimmt bei Privat- und Zusatzversicherten Patienten die Krankenkasse, zudem können die Zimmer auch von Selbstzahlern belegt werden.“ Einen Stock darüber befindet sich die hochmoderne Intensivstation. Sie hat sich in ihrer Größe verdoppelt. Zwölf Überwachungsplätze mit modernsten Geräten stehen dem Team der Anästhesie ab sofort zur Verfügung. „Nicht nur die Patienten profitieren von moderner Technik, sondern auch die Mitarbeiter. Für sie haben wir zum Beispiel an jedem Bett einen Patientenlift eingebaut, um das Umlagern von Patienten zu unterstützen“, erklärt Rauschek.

Moderne Technik, angenehmes Ambiente

Aber nicht nur Infrastuktur und Technik sind auf den neuesten Stand gebracht. Auch auf sogenannte weiche Faktoren haben die Planer großen Wert gelegt. „Wir wollten ein effizientes, aber auch angenehmes Arbeitsumfeld schaffen.“ Das ansprechende Ambiente trüge außerdem mit zur Genesung der Patienten bei.

Der reibungslose Umzug wäre ohne den Einsatz des gesamten Klinikpersonals nicht möglich gewesen. Rauschek bedankte sich deshalb besonders bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die schwierigen Phasen bei laufendem Betrieb hervorragend bewältigt haben, aber auch bei allen Partnern und Patienten, die der Klinik während der Bauphase die Treue gehalten haben.

Nur der erste Schritt von vielen

Der neue Klinikflügel ist aber nur der erste Schritt einer umfassenden Generalsanierung. Bereits Ende des Jahres ist die Sanierung des Erdgeschosses im Altbau geplant. Zudem werden die Außenanlagen neu gestaltet und ein neuer Parkplatz fertiggestellt – „eine große Entlastung für Mitarbeiter, Patienten und Besucher“, wie Rauschek betont. Nach und nach werden die bestehenden Patientenzimmer auf den neuesten Stand gebracht. Im Laufe der nächsten Jahre folgen weitere Modernisierungsmaßnahmen, die den Gesundheitsstandort Burglengenfeld noch stärker machen.

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