Ein Leben retten - auch als Laie!

Vortrag: Reanimationsfortbildung in der Asklepios Klinik im Städtedreieck

Was tun im Notfall? Diese Frage beschäftigt viele. In dem Vortrag „Ein Leben retten – Reanimationsfortbildung für Laien“ präsentiert Dr. Bernhard Kellner, Chefarzt Anästhesie an der Asklepios Klinik im Städtedreieck, die Grundlagen für das richtige Handeln im Ernstfall. Die Veranstaltung im Foyer der Klinik am 14. Dezember beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Im Notfall zählt jede Sekunde. „Ist ein Mensch bewusstlos und atmet nicht mehr normal oder gar nicht mehr, ist sein Leben in akuter Gefahr“, erklärt Dr. Kellner. Natürlich muss dann sofort der bundesweite Notruf 112 gewählt werden. Bis aber der Rettungsdienst eintrifft, verstreicht viel wertvolle Zeit. „Hier müssen auch Laien tätig werden, um die Überlebenschance des Patienten entscheidend zu verbessern“, betont der Anästhesist. Nur mit einer sofortigen Herzdruckmassage kann der Blutkreislauf und damit die Sauerstoffversorgung des Gehirns aufrechterhalten werden. Wie diese einfache und doch so effektive Methode der Wiederbelebung funktioniert, erklärt der Anästhesist bei seinem Vortrag auf anschauliche und für jeden verständliche Weise. Jeder Teilnehmer kann dies an einer Reanimationspuppe selbst ausprobieren. „Wichtig ist, sich zu trauen“, betont Dr. Kellner. „Das einzige, was man dabei falsch machen kann, ist nichts zu machen.“

Der Vortrag ist kostenlos und barrierefrei erreichbar. Im Anschluss an den medizinischen Fachvortrag steht Dr. Kellner zur Diskussion bereit und beantwortet Fragen.

 

Weitere Vorträge

Der nächste Termin der Reihe „Klinik im Dialog“ findet am Montag, 11. Januar 2016 um 19 Uhr statt. Das Thema: „Fehlfunktionen der Schilddrüse“. Es referiert Marc Philippbaar, Leitender Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie. Am 15. Februar 2016 spricht Dr. Thorsten Cedl, Sektionsleiter Unfallchirurgie, über „Volkskrankheit Rückenschmerz – Ursache und Therapiemöglichkeiten bei Wirbelsäulenbeschwerden“.

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