Patientenvortrag: Hüftgelenkbeschwerden – was nun?

Rund 220.000 Menschen erhalten in Deutschland jedes Jahr ein künstliches Hüftgelenk. Jeder Betroffene hat dabei unterschiedliche gesundheitliche Voraussetzungen und Leistungsansprüche für ein Leben mit dem Kunstgelenk. Eine Standardbehandlung für alle Patienten ist deshalb unmöglich, wie Professor Dr. Tobias Renkawitz weiß. Am 9. März um 17.30 Uhr stellt der Leitende Oberarzt der Orthopädischen Universitätsklinik unter dem Titel „Das künstliche Hüftgelenk. Welches Verfahren für welchen Patienten?“ verschiedene Behandlungswege bei Hüftgelenkbeschwerden vor. Der Vortrag findet im Thon-Dittmer-Palais am Haidplatz statt, der Eintritt ist kostenlos.

Bild: TDP Hüfte

Für die von ihm mit seinem Team entwickelte „Schlüssel-Schloss-Operationstechnik“ wurde der Gelenkspezialist im letzten Jahr mit dem renommierten „Oskar Medizinpreis“ ausgezeichnet. „Die Idee ist im Prinzip ganz einfach“, erklärt Prof. Renkawitz. „Wie ein Präzisionsschlüssel exakt in ein Schloss passt, so setzen wir das Implantat in einer Position ein, die genau der Biomechanik des Patienten entspricht.“ So erlange man nach der Operation schnell Schmerzfreiheit sowie eine hohe Beweglichkeit und Belastungsfähigkeit im Alltag zurück.

Welche weiteren Verfahren an der Orthopädischen Universitätsklinik am Asklepios Klinikum Bad Abbach zum Einsatz kommen, erklärt er im Verlauf des Abends. Im Anschluss an seinem Vortrag steht Prof. Renkawitz Interessierten für Fragen zur Verfügung.

 

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