Große Auszeichnung für Bad Abbacher Orthopäden

Die Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach hat ihre Vorreiterstellung beim künstlichen Gelenkersatz erneut untermauert: für seine exzellente Forschungsarbeit hat Dr. med. Markus Weber das Stipendium "Qualität und Sicherheit in der Endoprothetik" der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) erhalten.

Prof. Grifka, Dr. Weber und Prof. Renkawitz

Zwei Jahre lang beschäftige sich der junge Mediziner mit der patientenindividuellen Planung von Hüft- und Knieendoprothesen anhand von Röntgenbildern. Die Idee dahinter ist im Prinzip ganz einfach: „Wir wollen für unsere Patienten eine Versorgung, die der persönlichen Anatomie und Biomechanik entspricht, größtmögliche Patientensicherheit bietet und postoperativ eine optimale Funktion gewährleistet“, erklärt Dr. Weber. Seine Arbeiten dazu haben die hochkarätig besetzte Jury des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin überzeugt, ihm das mit 10.000 Euro dotierten Stipendium für „Qualität und Sicherheit in der Endoprothetik“ zu überreichen. „Die Auszeichnung ist eine große Anerkennung für meine Forschungsarbeiten. Ohne die Unterstützung unseres Direktors Professor Grifka und den Leiter unserer Arbeitsgruppe „Patientenindividuelle Endoprothetik“, Professor Renkawitz, wäre ich aber sicherlich nicht so weit gekommen.“

Den Stipendiums-Preis wird er für einen mehrwöchigen Auslandsaufenthalt am renommierten „Hospital for Special Surgery" in New York verwenden. Das Krankenhaus in den USA ist als Exzellenz-Zentrum der Orthopädie international bekannt. „Durch das Stipendium von Dr. Weber können wir zukünftig mit dieser renommierten Klinik für Orthopädie noch enger wissenschaftlich zusammenarbeiten und somit unsere Konzepte zur Verbesserung der Qualität und Patientensicherheit beim Einsetzen von Kunstgelenken auf konstant hohem Niveau weiterentwickeln", so Prof. Dr. Renkawitz, leitender Oberarzt der universitären Orthopädische Klinik in Bad Abbach. Er ist sichtlich stolz auf die Leistung seines Mitarbeiters: „Die Auszeichnung erfüllt uns mit großer Freude.“

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass ein Mitglied der Arbeitsgruppe einen hochklassigen wissenschaftlichen Preis erhält. Im letzten Jahr konnte Prof. Dr. Renkawitz selbst den Oskar-Medizinpreis für seine Errungenschaften im Bereich der Endoprothetik entgegennehmen.

 

 

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