Neue Hüfte, neues Knie – worauf muss ich achten?

Immer mehr Deutsche klagen über Schmerzen an Hüfte, Knie oder Schulter. In vielen Fällen kann die Medizin die Beschwerden ohne Operation lindern. Doch manchmal hilft den Betroffenen nur noch ein Gelenkersatz, um wieder schmerzfrei durchs Leben gehen zu können. So ein Eingriff ist oft mit Ängsten behaftet. Deshalb informiert die Klinik und Poliklinik für Orthopädie des Asklepios Klinikums Bad Abbach am Montag, 4. April, um 18 Uhr im Hörsaal über das „Leben mit einem künstlichen Gelenk“.

Bild: Endoprothese des Kniegelenks

Häufigste Ursache für Gelenkbeschwerden ist eine Arthrose, die chronische Schädigung des Gelenkknorpels und in der Folge auch des Knochens. Die kann plötzlich ohne erkennbare Ursache ebenso wie als Folge einer dauerhaften Fehlbelastung, chronisch entzündeter Gelenke oder nach Unfällen auftreten. Wird die Arthrose früh erkannt, können die Patienten durch regelmäßige Bewegung die Durchblutung des Gelenks fördern und so ihre Beschwerden lindern. Auch Krankengymnastik oder Medikamente können die Schmerzen bekämpfen und mögliche Entzündungen im betroffenen Gelenk beseitigen. Bringen diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg, kann eine Operation helfen.

Im Rahmen des Vortrags klärt Dr. Michael Wörner darüber auf, wann ein Gelenkersatz in Fragen kommen kann und welche verschiedenen Operationstechniken zur Verfügung stehen. Die Patientensicherheit ist Thema bei Dr. Jürgen Drescher vom Institut für Anästhesie. Er zeigt auf, welche Maßnahmen an der Klinik ergriffen werden. Wie man nach einer Operation schnell wieder fit und beweglich wird und wie viel Sport mit einem neuen Gelenk überhaupt möglich ist, darüber informiert Physiotherapeut Eberhard Zieglmeier. Nach den Vorträgen haben die Zuhörer Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen.   

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