Spitzen-Ruf eilt bis nach Japan

Balneologen zu Gast am Klinikum

Bad Abbachs Schwefelquelle genießt einen Top-Ruf – jetzt sogar bis nach Japan. Um sich von der Qualität des Heilwassers, dessen Gewinnung und seinem Einsatz im Klinikum ein Bild zu machen, kamen der Münchner Balneologe Dr. Hansjörg Knorr und sein japanischer Kollege, der emeritierte Professor Dr. Takuo Shirakura der medizinischen Klinik der Universität Gunma, auf eine Stippvisite in den Kurort.

In 40 Metern Tiefe sprudelt die Kostbarkeit. Zu sehen ist davon an der Oberfläche nichts und auch die Quelle unweit des Klinikgeländes versteckt sich recht unscheinbar in der Landschaft. Kaum zu glauben, dass hier mit modernster Technik das für die Gesundheit so wertvolle Schwefelwasser gewonnen und zu seinem Einsatzort befördert wird. Gemeinsam mit Klaus Fischer, dem Technischen Leiter des Klinikums, besuchte der kaufmännische Leiter Martin Hardt mit den Balneologen-Experten die Bad Abbacher Quelle. Dr. Shirakura ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Balneologie, der Bäderkunde, die sich mit der therapeutischen Anwendung natürlicher Heilquellen in Form von Inhalationen, Bädern und Trinkkuren beschäftigt. Seit Jahrzehnten pflegt Dr, Shirakura engen Kontakt zu Deutschland, war in der Bundesrepublik beruflich beschäftigt. „Bei seinem derzeitigen Besuch wollte er einen bayerischen Kurort kennenlernen“, erklärt sein langjähriger Bekannter Dr. Knorr. Die Wahl fiel auf Bad Abbach.

An der Klinik freute man sich über das Interesse. Nach dem Besuch der Quelle ging es zurück ins Rehazentrum, wo Martin Hardt die Besucher zu den verschiedenen Einsatzorten des Schwefelwassers führte. Im Bewegungsbad, zum Beispiel. Hier wirkt das mit verschiedensten Inhaltstoffen durchsetzte Heilwasser besonders auf Körper und auch die Gelenke. „So können wir eine sehr positive Wirkung bei rheumatischen und orthopädischen Erkrankungen erzielen“, betonte Martin Hardt.

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