ACH nimmt breiten Raum im Forschungsbericht von ASKLEPIOS proresearch 2019 ein

Im Forschungsbericht 2019 von ASKLEPIOS proresearch blickt die Institution auf ihr 20jähriges Bestehen zurück und führt neben den Forschungsaktivitäten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen aller Hamburger Kliniken erneut alle Diplomarbeiten von Studierenden des Asklepios Campus Hamburg (ACH) auf, die im vergangenen Jahr eingereicht worden waren.

20200220-B3-Campusrat
Dr. med. Nele Geßler, Leiterin ASKLEPIOS proresearch

Seit mehr als 20 Jahren ist ASKLEPIOS proresearch professioneller Dienstleister für klinische Forschung und Entwicklung in den Asklepios Kliniken. Das Forschungsinstitut veröffentlicht seit 2013 in einem jährlichen Bericht die Forschungsaktivitäten und wissenschaftlichen Veröffentlichungen aller Hamburger Kliniken. Dazu zählen auch die Diplomarbeiten der ACH Studierenden. „Selbstverständlich liegt auch weiterhin ein Fokus unserer Forschung in der Nachwuchsförderung. Die Leistung unserer Studierenden spiegelt sich in den spannenden, thematisch sehr vielfältigen Diplomarbeiten wider“, stellt daher auch Dr. Nele Geßler, Leiterin von ASKLEPIOS proresearch, in ihrem Vorwort zum diesjährigen Forschungsbericht fest und dankt allen Betreuer:innen, ohne die diese nicht möglich wäre. Unter ihnen findet sich in diesem Jahr mit Dr. Lena Alm übrigens auch der Name einer ACH Alumna, die im vergangenen Jahr drei der 95 Diplomarbeiten betreut hat. Die Liste der Diplomarbeiten ist dieses Mal erfreulich lang: Mit den 51 Arbeiten des achten sowie den 44 des neunten Jahrgangs wurden 2019 fast 90 Prozent mehr Arbeiten eingereicht als im Jahr zuvor (2018: 51). Die Themen bilden dabei das ganze Spektrum von Grund- und Versorgungsforschung bis zu patienten- und krankheitsbezogenen Untersuchungen in zahlreichen medizinischen Fachgebieten ab.

Publikation als Ersatzleistung für Diplomarbeit

20200520_B2_forschungsbericht_2019

„Wissenschaftliche Forschung bei Asklepios wird auch durch die Studierenden des Asklepios Campus Hamburg (ACH) der Semmelweis Universität vorangetrieben“, stellen Dr. Monika Grimm, Lehrkoordinatorin am ACH sowie Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der AMS, in ihrem Artikel über Publikationen als Ersatzleistung für Diplomarbeiten fest. Während die meisten Studierenden ihre Diplomarbeiten an den Hamburger Asklepios Kliniken durchführen und so laufende Forschungsprojekte unterstützten, habe sich 2019 mit Jakob Feldt erstmals ein Student für diese Alternative entschieden. Hierfür musste er eine akzeptierte Publikation als Erstautor in einem Journal mit Peer-Review-Verfahren (eine unabhängige Begutachtung durch Vertreter:innen aus dem gleichen Fachgebiet) einreichen. „Die Möglichkeit, eine Publikation als Ersatzleistung für eine Diplomarbeit einzureichen, ist eine win-win-Situation für alle Beteiligten“, lautet das Resümee von Dr. Monika Grimm und Dr. Christoph Jermann. Eine frühzeitige Publikation als Erstautor zeichne Studierende aus, und ihre Forschungsarbeiten würden sichtbar. Die entsprechende Abteilung sammle dadurch für die Publikation gleichzeitig Impact Punkte, die eine Vergleichbarkeit zwischen den jeweiligen Fachbereichen ermögliche.

AMS als Forschungsdiensleisterin

20200520_B1_forschungsbericht_2019

In den vergangenen Jahren ist die Zusammenarbeit von ASKLEPIOS proresearch mit der den ACH betreibenden Asklepios Medical School GmbH stetig intensiviert worden. Grundsätzlich übernimmt die AMS innerhalb des Asklepios Konzerns seit 2018 neben ihrer Funktion als Ausbildungsdienstleisterin die weitere wichtige Funktion einer Forschungsdienstleisterin. Aufgrund ihrer Gemeinnützigkeit ist es ihr möglich, als Projektpartnerin für Drittmittelgeber der Öffentlichen Hand (z.B. der Deutsche Forschungsgemeinschaft) oder von anderen gemeinnützigen Einrichtungen zu fungieren. Umgekehrt behält proresearch die Belange und wissenschaftlichen Interessen der ACH Studierenden stets im Blick und bindet diese wo es nur geht in Forschungsprojekte ein. Ein besonderes Beispiel dafür ist das Grundlagenforschungslabor („Core Lab Facility“) auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg, das von proresearch in enger Abstimmung mit der AMS bzw. dem ACH verantwortet wird und auch Studierenden offensteht. Hier forschte im vergangenen Jahr auch Richard Drexler, ACH Student und Doktorand in einer Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität am ACH sowie Dekan deren Medizinischen Fakultät. Seinem Projekt widmet der Forschungsbericht von proresearch ein eigenes Kapitel. Last but not least hat die AMS in diesem Jahr finanziell dazu beigetragen, dass der umfassende Forschungsbericht erstmalig in einer englischen Kurzfassung als „research report 2019“ erscheinen konnte.

Seite teilen: