Fachgesellschaft und Hernienzentrum St. Georg zu Gast am ACH

Am 19. und 20. Juni 2019 war die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) mit einem Workshop für Experten zu Gast am Asklepios Campus Hamburg (ACH). Die unterschiedlichen Methoden der minimalinvasiven Bauchdeckenrekonstruktion standen im Fokus des medizinischen Interesses.

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Chefarzt Dr. med. Ralf Wilke hatte die Veranstaltung am ACH initiiert

Für den OP-Workshop hatte Veranstalter und Initiator Dr. med. Ralf Wilke, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Asklepios Klinik Weißenfels, den Asklepios Campus Hamburg aufgrund seiner zentralen Lage und guten Ausstattung gewählt und lobte im Anschluss sowohl den gastfreundlichen Empfang als auch den reibungslosen Ablauf. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung für Oberärzte, Chefärzte und Klinikdirektoren wurden zunächst am Nachmittag des 9. Juni Alternativen zu herkömmlichen Techniken beleuchtet. Nach dieser Vermittlung theoretischer Kenntnisse folgte deren praktische Demonstration am Folgetag in der Asklepios Klinik St. Georg. Die Live-Operationen konnten in zwei Sälen aus nächster Nähe verfolgt werden und boten so eine ideale Kombination von Theorie und Praxis. Im Vordergrund stand für alle Teilnehmer die einfache Darstellung von Handhabung und Umsetzung in der eigenen Klinik. Der Kurs war mit 14 Teilnehmern ausgebucht, die Resonanz durchweg positiv.

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Live-Operation in St. Georg mit Überragung in weitere Säle

Frau Prof. Dr. Carolin Tonus, Chefärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie und Proktologie am Asklepios Klinikum St. Georg, dankte Herrn Dr. Wilke sowie Dr. Andreas Brügge, der die Fortbildungsveranstaltung als Leiter des Hernienzentrums St. Georg unterstützt hat. „Das ist gelebte hausübergreifende Kooperation innerhalb von Asklepios“, so das Resümee der Chirurgin. Die Fortbildungsveranstaltung wird aufgrund des hohen Zuspruches am 10. und 11. Juli am Standort Weißenfels bei Leipzig fortgesetzt.

Seit 2011 hat die Asklepios Klinik St. Georg einen Schwerpunkt in der Behandlung von Hernien (Eingeweidebrüchen). Zeitgleich hat die Asklepios Klinik Nord – Heidberg, der früheren Wirkungsstätte der Chefärztin Fr. Prof. Tonus, ein Hernienzentrum gegründet. An beiden Kliniken zusammen sind bis heute über 2.000 Hernieneingriffe durchgeführt wurden.

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