Vorsitzender der Asklepios Konzerngeschäftsführung besucht Semmelweis Universität

Prof. Dr. Ágoston Szél, der Rektor der Semmelweis Universität, nahm die Ernennung von Dr. Thomas Wolfram zum Vorsitzenden der Asklepios Konzerngeschäftsführung zum Anlass, ihn offiziell zu einem ersten Besuch an die Semmelweis Universität einzuladen. Wolfram nahm die Einladung an und reiste nach Budapest in Begleitung von Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der Asklepios Medical School, und Prof. Dr. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität an deren Campus in Hamburg (ACH).

Gesprächsrunde in der Semmelweis Universität
Austausch zwischen den Verantwortlichen der Semmelweis Universität und Dr. Wolfram, Prof. Dr. Oldhafer und Dr. Jermann

Am 28. und 29. November 2016 erwartete die drei Gäste aus Hamburg ein dichtes Programm in Budapest, bei dem für Sightseeing keine Zeit blieb. Im Vordergrund standen ein förmliches Treffen und später ein Abendessen jeweils mit dem Rektor und weiteren Verantwortlichen der Semmelweis Universität, der Medizinischen Fakultät und des deutschsprachigen Studiengangs. Viel Zeit räumten die Gastgeber aber auch dem Besuch ausgewählter Institute und Forscher­gruppen der Semmelweis Universität ein.

Das hatte seinen Grund, denn bei den Gesprächen stand eine Zwischenbilanz der Kooperation auf der Agenda. Hier brachte Prof. Dr. László Hunyady, Dekan der Medizinischen Fakultät, den Wunsch der Semmelweis Universität nach noch breiter angelegten und intensiveren For­schungs­aktivitäten seitens Asklepios zum Ausdruck. Wolfram überreichte Hunyady in diesem Kontext die Forschungs­berichte 2013 – 2015 der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. Darüber hinaus wies er auf den Zusammenhang hin, der zwischen der Motivation von Ärzten (auch) bei Asklepios zur Forschung einerseits und ihren akademischen Karriereperspektiven andererseits besteht, nämlich dadurch den Doktor-, den Privatdozenten- oder den Professoren­titel zu erlangen. Dies ist ihnen über die Semmel­weis Universität aber leider noch nicht möglich. Dadurch, so Wolfram, wird in der Folge nicht nur der Forschungsausbau, sondern auch der weitere Ausbau der Strukturen des ACH merklich erschwert. Die Vertreter von Asklepios äußerten hinsichtlich der Weiterent­wicklung der Kooperation noch weitere Wünsche; diese bezogen sich vor allem auf die Optimierung wirtschaftlich relevanter admini­strative Prozesse zwischen Semmelweis Universität und ACH sowie innerhalb der Semmelweis Uni­versität.

Prof. Dr. Szél mit Dr. Wolfram, Prof. Dr. Oldhafer und Dr. Jermann
Prof. Dr. Szél, Dr. Wolfram, Prof. Dr. Oldhafer und Dr. Jermann

Zu den Höhepunkten der Institutsbesichtigungen gehörten das international angesehene kardio­logische Zentrum der Semmelweis Universität; dessen Leiter, Prof. Dr. Béla Merkely, sowie mehrere Nachwuchswissenschaftler beeindruckten die Gäste aus Hamburg mit Vorträgen zu den klinischen Erfolgen und zu den Forschungsresultaten des Zentrums. Von besonderem Interesse war auch das hochmoderne Vorklinikgebäude der Semmelweis Universität, durch das Prof. Dr. Attila Mócsai, Direktor des deutschsprachigen Studiengangs, führte. Dort hat ein großer Teil der ACH Studierenden die ersten vier Semester ihres Medizinstudiums absolviert.

Mit vielen Eindrücken, aber auch mit vielen Diskussionsthemen reisten Wolfram, Jermann und Old­hafer nach Hamburg zurück. Zu den wichtigen Ergebnissen der zwei Tage zählt nicht zuletzt die Ver­einbarung regelmäßiger Treffen auf der Ebene Jermann/Oldhafer und Mócsai/Hunyady, um bei den angesprochenen Themen zügig Fortschritte zu erzielen.

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