Sprecher-Trio seit 100 Tagen im Amt

Tessa Huber (22), Vincent Duske (26) und Tristan Scheer (24) haben bereits nach 100 Tagen als Sprecher-Trio des 8. Studienjahrgangs dem Leben am Campus ihren Stempel aufgedrückt.

Tessa Huber (22), Vincent Duske (26) und Tristan Scheer (24) haben bereits nach 100 Tagen als Sprecher-Trio des 8. Studienjahrgangs dem Leben am Campus ihren Stempel aufgedrückt.

Drei Dinge haben die Drei gemeinsam: Sie alle stammen aus Bayern, studieren seit September am Asklepios Campus Hamburg (ACH) und verfolgen als Sprecher-Team des neuen Studienjahrgangs das Ziel, ihre Ideen am ACH einzubringen. Als besonders hilfreich hierfür hätten sie von Anfang an die „Politik der offenen Tür“ empfunden, die sie am Campus vorgefunden hätten: „Schauen Sie mal nach rechts und links – jede Tür ist offen, jeder ist jederzeit ansprechbar“, schwärmt Scheer. „Nicht nur das hat den Start in das Studium in Hamburg unfassbar angenehm gemacht“, so Duske. „Wir hatten den Eindruck, dass sich auch die bisherige Studentenschaft über neue Gesichter sehr freut“, ergänzt Huber.
 
„Mehr noch: Wir sind schon fast so eine Art große Familie geworden, die sich gegenseitig unterstützt.“
 
Mit den neuen Gesichtern kommen auch neue Impulse: Zunächst muss nach Meinung der Drei die immer größer werdende Studentenschaft besser organisiert werden. Über ein großes „Schwarzes Brett“ im Medienzentrum werden künftig Themen gesammelt, die relevant für die Studentenschaft sind, Arbeitsgruppen gebildet, Verantwortliche gesucht und Aufgaben verteilt. Für 2016 ist geplant, eine Satzung zu verfassen und eine Studentenvertretung zu institutionalisieren, wie sie auch an anderen Universitäten Usus ist.

Außerdem sind ihnen praktische Dinge wie ein Studentenausweis aus Plastik ebenso wichtig wie die Hoffnung, dass die ACH-Studierenden eines Tages ihre Kittel nicht mehr zu Hause waschen müssen, sondern sie vom Wäsche-Kreislauf an den Kliniken profitieren können. Die Einführung von Merchandising-Produkten wie zum Beispiel Hoodies oder Sportbekleidung ergänzen die lange Liste der To dos. All das dient nach Meinung des Sprecher-Teams nur einem Ziel: „Wir wollen etwas Nachhaltiges und außerdem das Gefühl von Zugehörigkeit zum Campus schaffen“, so Duske. „Wir sind alle Teil einer großartigen Institution, deren Bekanntheitsgrad wir gern steigern möchten.“

Ihre Nagelprobe haben alle drei bereits bestanden - als Teil der Hamburger Delegation durften sie die Präsentation über den ACH vor interessierten Studierenden bei der Informationsveranstaltung nicht nur vorbereiten, sondern auch zu einem großen Teil halten. Tristan Scheer hatte hierfür sogar in Zusammenarbeit mit seinem Kommilitonen Alexander Bruns mit einer GoPro-Kamera eine Dokumentation über einen Tag im Leben eines ACH-Studenten gedreht. Das durchweg positive Feedback der Studierenden sorgte bei den Dreien, die vor kurzem selbst noch in Riga, Budapest und Bratislava studiert hatten, für große Freude.

Und noch einer freut sich: AMS-Geschäftsführer Dr. Christoph Jermann baut für viele der Vorschläge des Trios keine Mauern, sondern Windmühlen. „Ich bin beeindruckt von der Summe der Ideen, die Frau Huber, Herr Duske und Herr Scheer bereits an mich herangetragen haben. Dies bestärkt mich in der Planung der Neuorganisation der gesamten Studentenschaft und dem Ziel einer stärkeren Mitbestimmung und Mitgestaltung. Die Idee des Schwarzen Bretts und der AGs finde ich großartig und plane, die Studentenvertretung jährlich mit einem eigenen Budget auszustatten, das sie nach transparenten und demokratischen Regeln eigenständig in Projekte und AGs investieren kann.“

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