ACH-Studentin unterrichtet kaufmännische Trainees

Angehende Ärztin als Referentin für einen Einführungskurs in Anatomie für künftige Klinikmanager gesucht – für diese Idee war Laura-Ann Blatt, Studentin am Asklepios Campus Hamburg (ACH), sofort zu haben.

Medizin für Nicht-Mediziner, Präsentation von ACH-Studierende Laura Ann Blatt
Titelblatt der Präsentation von ACH-Studentin Laura-Ann Blatt

Im Rahmen des Seminars „Medizin für Nicht-Mediziner“ stand die angehende Ärztin, die mittlerweile bereits im 9. Semester am Asklepios Campus Hamburg studiert, 20 Trainees von Asklepios gegenüber. Ihre Aufgabe: Dem kaufmännischen Führungskräftenachwuchs Grundlagen der Anatomie zu vermitteln. Für die gründliche Vorbereitung ihres einstündigen Vortrags nahm sich Laura-Ann Blatt einen ganzen Tag lang Zeit, um anhand von zahlreichen Bildbeispielen mögliche Krankheitsbilder vorstellen zu können. Darüber hinaus erarbeitete sie Tabellen mit medizinischen Begriffen, um den Trainees gleich eine erste Übersicht über das Fachvokabular an die Hand geben zu können.

Laura-Ann Blatts Motivation klingt dabei authentisch und begeistert: „Mir hat Unterrichten schon immer Spaß gemacht. Während meines vorklinischen Studiums in Budapest habe ich regelmäßig jüngeren Semestern Nachhilfe gegeben. Die Anfrage, kaufmännische Trainees zu unterrichten, fand ich spannend: Es ist schon eine kleine Herausforderung, in nur einer Stunde Basiswissen in einen einzigen medizinischen Fachbereich kompakt darzustellen. Mir kam dabei zugute, dass ich neben dem Studium in der Unfallchirurgie arbeite und so im Thema Anatomie recht sicher bin.“ Etwas aufgeregt sei sie am Anfang schon gewesen – „diese Art von Vorträgen finden ja sonst im Studium selten statt. Die Aufregung hat sich aber schnell gelegt, als ich gemerkt habe, wie aufmerksam die Trainees waren und wie intensiv sie bei für sie besonders interessanten Themen nachgehakt haben,“ so die ACH-Studentin. Während des Vortrags sei ihr jedenfalls durch die Rückfragen eins sehr deutlich geworden: „Schon als Studentin verwendet man einen medizinischen Fachjargon, den ein Nicht-Mediziner oft nicht versteht“.

Positives Feedback

Medizin für Nicht-Mediziner, Präsentation von ACH-Studierende Laura Ann Blatt
Untere Extremität: Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch und Fachtermini

Katharina Cohrs, Personalentwicklerin aus dem Konzernbereich Personal und Soziales der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, hatte die zweitägige Veranstaltung für den kaufmännischen Nachwuchs bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit ihrer Kollegin Verena Weber organisiert. Von dem souveränen Vortrag der ACH-Studentin zeigte sie sich sehr angetan: „Laura-Ann Blatt hat es wunderbar verstanden, das große Thema Anatomie komprimiert, kurzweilig und vor allem anschaulich für unser kaufmännischen Trainees darzustellen. Die Diskussion war erfreulich lebhaft und das Feedback der Trainees entsprechend positiv,“, so die Personalentwicklerin. „Für uns ist dieses Format eine gute Möglichkeit, Nachwuchs aus den beiden Branchen Medizin und Management zusammen zu bringen und so schon während der Ausbildung thematisch Verständnis herzustellen. Dies spornt uns an, dieses Format bei Asklepios weiterzuentwickeln und weiterzuführen.“

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