AMS Campus Band wächst
Semestereröffnung, Weihnachtsfeier, vielleicht sogar ein Sommerfest - im Haus P in der Lohmühlenstraße ist die AMS Campus Band nicht mehr wegzudenken.
Nachts um halb zwei in einer Studentenbude: Aus einer Laune heraus fangen Lukas Welzel (8. Semester) und Felix Reitz (10. Semester) an, zusammen Musik zu machen. Sie merken, dass sie die gleiche Begeisterung teilen. Fast zeitgleich denkt der Geschäftsführer der Asklepios Medical School (AMS), Dr. Christoph Jermann, über die Gründung einer Campus Band nach, die die Semestereröffnung im September musikalisch gestalten und ihr eine studentische Note geben soll. In Lukas Welzel findet er einen Ansprechpartner, der sofort von der Idee begeistert ist: „Ohne zu wissen, mit wem das gehen und was wir spielen sollten, habe ich sofort versichert, dass wir das irgendwie hinbekommen, auch wenn wir zeitlich echt knapp dran waren.“ Zum Glück konnte er rechtzeitig Felix Reitz (Keyboard), Dominik Behringer (Percussion) und Kristina Wilfahrt als Sängerin für das Projekt gewinnen. Trotz extrem kurzer Vorbereitungszeit sorgten die vier bereits bei ihrem ersten Auftritt für einen tollen musikalischen Rahmen und begeisterten Applaus.
All das hätte nicht geklappt ohne die „phänomenale ideelle und materielle Unterstützung“ (O-Ton Reitz) durch die Campus-Leitung: Schon kurz nach Gründung erhielt die Band im Erdgeschoss in der Lohmühlenstraße einen eigenen Raum mit zahlreichen Instrumenten. Seither nutzen vor allem Welzel und Reitz auch mal die Vorlesungspausen für kurze Jam-Sessions, die im studentischen Alltag für gute Laune sorgen. „Zwischen zwei Vorlesungen Musik machen zu können, ist einfach super“, schwärmt Welzel.
Dem jeweiligen Anlass entsprechend bereichert die Combo in wachsender Besetzung die ACH-Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten Arrangements - von Pop und Rock bis zu Jazz oder Musical.
Die Zahl der Gründungsmitglieder hat sich mittlerweile mehr als verdoppelt: Tessa Huber und Sabina Imling verstärken den Gesang, Milena Knöll (Saxophon) und Janina Kraus (Querflöte) liefern Variationen mit ihren Melodie-Instrumenten und Felix Reinecke zeichnet für die technische Unterstützung verantwortlich.
Die musikalische Leitung teilen sich Welzel und Reitz. Dass die beiden Vollblut-Musiker sind, ist spürbar: Welzel greift bei den Auftritten mal zum E-Bass, mal zur Trompete oder Posaune. „Aber ohne Felix geht es gar nicht – sowohl organisatorisch als auch musikalisch am keyboard hat er eine tragende Rolle“, beschreibt Welzel seinen Musikkollegen. Gemeinsam freuen sie sich über die Tatsache, dass die Band immer mehr Interessenten anlockt. „Mit zunehmender Zahl wird das Musizieren zwar komplexer, aber auch spannender, weil wir immer andere Besetzungen ausprobieren können. Zum Glück brauchen wir dafür keine kompletten Notensätze, sondern schreiben auch schon mal selbst eine Stimme“, so Reitz.
Derzeit plant die AMS Campus Band bereits das Programm für ihren Auftritt bei der Diplomfeier im Juli in Berlin. „Ich bin froh, dass wir dieses Mal etwas mehr Vorlauf haben, auch für die Auswahl der Stücke“, so Welzel. „Aber eins ist klar: Die deutsche und ungarische Nationalhymne sind auf jeden Fall dabei - mal sehen, in welcher Besetzung. Auf jeden Fall werden wir Qualität abliefern, und dafür sorgen, dass die Veranstaltung für alle Beteiligten eine unvergesslich wird.“