Weiter geht’s – Trainingslager auf Fuerteventura

Es ist soweit – die Mannschaften der Handball-Bundesliga bereiten sich auf die neue Saison 2023/24 vor. Der HSVH setzt dabei unter anderem auf ein Trainingslager auf den Kanaren.

Fuerteventura Meer Strand Sonne Joggen
Die HSVH-Handballer bereiten sich unter anderem in einem Trainingslager auf Fuerteventura auf die neue Saison vor. © iStock

30 Grad im Schatten – da geraten nicht nur die Profis des Handball Sportvereins Hamburg (HSVH) kräftig ins Schwitzen… Eine Wochen lang bereitete sich das Team von Trainer Torsten Jansen auf der katalanischen Ferieninsel Fuerteventura auf die neue Spielzeit vor. Und das bei Temperaturen, die Trainingseinheiten im Freien teilweise nur früh morgens oder später am Abend zuließen... Für die Mannschaft war das allerdings kein Problem. Im Gegenteil. Das Trainingslager schweißte wortwörtlich zusammen – ob in der Halle, im Olympia-Schwimmbecken oder im Kraftraum. 

Gelenkintensiver Sport

Wie bereits im Frühjahr durfte ich das Team in meiner Funktion als Mannschaftsarzt ein paar Tage lang begleiten und mich den Spielern individuell widmen. Als gelenkintensiver Sport erfordert Handball eine enge medizinische Begleitung. Schon in jungen Jahren wird der Körper in dieser Disziplin extrem gefordert. Umso wichtiger ist es, spezifisch auf die Athleten sowie ihre Kranken- bzw. Verletztengeschichte einzugehen, um Empfehlungen aussprechen zu können und den Trainerstab dabei zu unterstützen, die Spieler auch physisch bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten. 

Grundlage dafür ist die so wichtige Vertrauensbasis zwischen den Protagonisten. Und ich muss sagen: Im Hinblick darauf sind Trainingslager wie jenes in Fuerteventura Gold wert. Man lernt sich und sein Gegenüber deutlich intensiver kennen als dies im Rahmen einer medizinischen Diagnostik oder bei der Betreuung der Spiele der Fall wäre. Man hat Zeit, sich in aller Ruhe auszutauschen, ein Gefühl für seinen Gesprächspartner zu entwickeln, eine Beziehung aufzubauen. Etwas, das von entscheidender Bedeutung ist – nicht nur zwischen Athlet und Mannschaftsarzt, sondern allgemein zwischen Arzt und Patient. 

Auf Zwischentöne achten

Aus diesem Grund lege ich bei der Betreuung der Handballer und generell all meiner Patientinnen und Patienten in der Asklepios Klinik St. Georg großen Wert auf ausführliche Gespräche. Auf einen Austausch, bei dem ich sehr genau auch auf die Zwischentöne achte. Denn diese verraten manchmal wichtige Details, die im Rahmen der Diagnostik und Behandlung zu berücksichtigen sind. 

In Anbetracht dessen erweisen sich Trainingslager wie das im Playitas Resort auf Fuerteventura als echter „Beziehungs-Booster“. Und sie liefern on top nicht nur ideale Trainingsvoraussetzungen, sondern auch ein ganz besonderes Ernährungsangebot inklusive Superfoods und einer extrem vitamin- und nährstoffreichen Kost, die den Spielern trainingstechnisch „den letzten Feinschliff“ gibt. Besser kann eine Saisonvorbereitung nicht starten. Mal sehen, wie es in den kommenden Wochen weitergeht. 

Herzlichst Ihr 

Michael Hoffmann

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