Paulinen Klinik spendet Alltagsmasken nach Afrika

Die Asklepios Paulinen Klinik spendet über 2000 professionell hergestellte Stoffmasken für ein Hilfsprojekt von Rotary in Malawi.

spendenuebergabe

Malawi liegt im Süden Afrikas zwischen Sambia und Mosambik und ist eines der drei ärmsten Länder der Welt. Derzeit wird es auch von einer Coronawelle erfasst, wobei das Gesundheitssystem bereits überfordert ist. Vor allem neue Virusvarianten breiten sich rasant aus. Schutzausrüstungen stehen kaum zu Verfügung, selbst Stoffmasken sind Mangelware.

 

Ralf Thiel, Chefarzt der Urologie in der Asklepios Paulinen Klinik und Mitglied im Rotary Club Wiesbaden-Rheingau hat sich mit dem Kapitän Marc Petrikowski des Rotary Clubs nördlich von Bremen zusammengetan und eine spontane Hilfsaktion ins Leben gerufen. Viele der Stoffmasken werden in Europa kaum noch benötigt, sind aber in den armen Ländern Afrikas eine sehr willkommene Hilfe. Der Rotary Club Hagen im Bremischen startet aktuell Hilfsprojekte in Malawi und unterstützt u.a. den Ausbau und die Ausstattung einer Grundschule. Es sind gewachsene lokale Kontakte vorhanden und es herrscht ein reger Austausch über die Bedürfnisse der Menschen. 

 

Die beiden Rotarier kennen sich durch ihr gemeinsames ehrenamtliches Engagement im Kampf gegen die Plastikvermüllung der Meere und Flüsse dieser Welt (EndPlasticSoup). „In diesem Rahmen tauscht man sich auch über andere rotarische Hilfsprojekte aus“, so Dr. Thiel. „So kam es bei einem kürzlichen Zoom-Meeting zu der spontanen Unterstützungsidee“. Die Asklepios Paulinen Klinik hat schnell über 2000 originalverpackte Masken und auch weitere Hilfsgüter ohne Zögern zur Verfügung gestellt. Nicht ausgeschlossen wird, dass demnächst noch mehr dringend benötigte Materialien auf den Weg gebracht werden können. „Durch unsere Kontakte können wir gewährleisten, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird“, so Kapitän Petrikowski, der im Alltag auf Weser und Jade Schiffe aller Art und Größe als Lotse begleitet.

 

 

Seite teilen: