Asklepios Psychiatrie Niedersachsen erweitert Angebot für Patient:innen mit Long-Covid

Auch angesichts sinkender Corona-Fallzahlen in Deutschland leiden weiterhin viele Menschen nach einer durchgemachten Covid-19-Infektion an länger bestehenden Beschwerden. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) schätzt die Zahl der Betroffenen mit Langzeitfolgen sogar auf zehn Prozent. Nachdem die Asklepios Psychiatrie Niedersachsen GmbH als eine der ersten psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäuser in ihren Fachkliniken Göttingen und Tiefenbrunn ein entsprechendes Behandlungsangebot für Long-Covid-Patient:innen etabliert hat, wird das Therapieangebot der Privita-Komfortstation um einen Behandlungsschwerpunkt für privat versicherte Patient:innen mit Long-Covid-Symptomatik erweitert.

„Wir haben regelhaft und wiederkehrend Anfragen zu einem entsprechenden Angebot erhalten, so dass wir uns entschieden haben, den separaten und geschützten Bereich in Tiefenbrunn mit dem überregional bekannten psychosomatischen Schwerpunkt für die Behandlung von privat versicherten Long-Covid-Patient:innen zu öffnen“, sagt Klinikgeschäftsführer Jannis Preus. „Mit diesem Angebot komplettieren wir das vorhandene Angebot für Kassenpatient:innen“, so Preus.

„Patient:innen mit Long-Covid sind zwar von Corona genesen, aber keinesfalls gesund. Bei Post-Covid-Erkrankungen ohne Nachweis einer Organmanifestation ist die Fatigue-Symptomatik vorherrschend. Sie umfasst neben allgemeinem Krankheitsgefühl mit Mattigkeit, Antriebslosigkeit, schneller Erschöpfung und mangelnder Belastbarkeit auch „neuro-kognitive“ Symptome wie vermehrte Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen“, sagt der ärztliche Direktor des Asklepios Fachklinikums Tiefenbrunn, Dr. Christian Fricke-Neef. „Eine vollstationäre Krankenhausbehandlung auf unserer Privita-Komfortstation mit einem eigens entwickelten Therapiekonzept kann dabei helfen“, so Fricke-Neef.