Orientierung durch Transparenz - Endoprothetikzentrum Schwalmstadt erhält zum wiederholten Mal AOK-Auszeichnung

Früher ging man für gewöhnlich in das Krankenhaus, das in unmittelbarer Nähe lag – heutzutage möchten sich viele PatientInnen bereits im Vorfeld darüber informieren, welche Klinik speziell für ihren Eingriff die Beste ist. Standardisierte Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen sorgen für Vergleichbarkeit und zugleich für Transparenz, was die Suche für die Betroffenen vereinfacht.

Bild: Auszeichnung AOK
Tolle Teamleistung (v.l.): Oberarzt Dieter Andrev, Leitende Oberärztin Marina Heinmöller, Chefarzt Dr. (H) Karol Stiebler, Stationsleitung Matina Dambmann und Leitender Physiotherapeut Michael Walter freuen sich gemeinsam über die erneute Auszeichnung.

„Ergebnisqualität in der medizinischen Versorgung ist entscheidend für alle Patienten“, lautet das Motto der AOK, unter dem sie alljährlich einen Krankenhausnavigator erstellt, der eine gute Orientierungshilfe für die Betroffenen bietet. „Qualitätssicherung mit Routinedaten“, kurz QSR genannt, ist ein statistisches Verfahren, mit dem die Krankenkasse die Behandlungsqualität von Kliniken zuverlässig messen, bewerten und vergleichen kann, ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die Krankenhäuser zu erzeugen. Dabei greift man einfach auf die anonymisierten Abrechnungsdaten von Kliniken sowie die Stammdaten der AOK zurück und macht es somit zu einem der verlässlichsten Qualitätssicherungsverfahren Deutschlands. Darüber hinaus bietet QSR den Vorteil, dass die Qualität bestimmter stationärer Behandlungen langfristig gemessen wird, also über den Tag der Entlassung hinaus - das ist hierzulande bislang einzigartig. Im Verfahrensjahr 2022 konnte auch die Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie des Asklepios Klinikums Schwalmstadt wieder mit einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aufwarten - sowohl für den Leistungsbereich „Kniegelenkersatz“ als auch für „Hüftgelenkersatz“ gab es zum wiederholten Mal drei von drei möglichen AOK Lebensbäumen. 

„Das ist eine tolle Teamleistung“, freut sich Chefarzt Dr. Karol Stiebler gemeinsam mit Leitender Oberärztin Marina Heinmüller und Oberarzt Dieter Andrev, dem Koordinator des Endoprothetikzentrum.  „Ebenso haben die OP-Pflege, die Pflegefachkräfte auf Station und die Physiotherapeuten ihren Beitrag zu dem guten Ergebnis geleistet“, stellt er klar - die Auszeichnung unterstreiche erneut die besondere Leistungsfähigkeit der Abteilung, vor allem als zertifiziertes Endoprothetikzentrum. Geschäftsführerin Dr. Dagmar Federwisch freut sich ebenfalls für alle Beteiligten: „Die Auszeichnung ist einem gut eingespielten Team, hochqualifizierten Operateuren sowie einer umfassenden pflegerischen und therapeutischen Versorgung zu verdanken. Ich gratuliere zu dieser konstant sehr guten Leistung, die auch mit steigenden Behandlungszahlen und einem überregionalen Einzugsgebiet erreicht wurde.“ Zudem fand ein Überprüfungsaudit für das Endoprothetikzentrum statt. Wie schon in den Jahren zuvor konnte der Fachbereich auch dieses Mal überzeugen. „Patientensicherheit, standardisierte Operationsverfahren und ein optimales Operationsergebnis stehen im Mittelpunkt bei jedem Eingriff“, so Dr. Stiebler. „Auch die Re-Zertifizierung des Endoprothetikzentrums spiegelt wieder, dass die Abteilung eine herausragende Behandlungsqualität gewährleistet“, ergänzt Dr. Federwisch.

„Eine Besonderheit unserer Abteilung stellt unter anderem die minimalinvasive Implantation der Hüftprothesen dar, die bundesweit nur in wenigen Kliniken zur Anwendung kommt“, erklärt Dr. Stiebler. „Für den Patienten ist es dabei von Vorteil, dass Muskeln und Sehnen nicht durchtrennt werden“, führt der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie weiter aus – das bedeute infolge weniger Schmerzen nach dem Eingriff, ein verkürzter Krankenhausaufenthalt, eine deutlich kleinere Narbe, eine einfachere Rehabilitation und letztendlich eine schnellere Rückkehr in den Alltag. Auch bei Knie-Operationen gehört die Abteilung zu den wenigen Spezialisten in Deutschland, die per Computernavigation gestützte Implantationen von Knieendoprothesen durchführen. Mit dieser AOK-Auszeichnung können die Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken auch weiterhin gut nach außen sichtbar machen, in welcher Qualität die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich zum Wohle der Patienten arbeiten.

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