Ohne Fiebermessen kein Einlass - Alltagsheldin Laura Engler

Wer derzeit in das Asklepios Klinikum Melsungen will, muss zwangsläufig an Laura Engler vorbei. Die 21-Jährige Studentin arbeitet seit kurzem als studentische Aushilfe in dem Krankenhaus und sitzt einen Teil ihrer Schicht an der Einlasskontrolle vor der Rezeption

Aushilfe im Krankenhaus: Medizinstudentin Laura Engler (21) sitzt einen Teil ihrer Schicht am Einlass der Klinik, um bei Besuchern Fieber zu messen.

Dabei ist sie kaum zu erkennen, denn sie trägt neben Mundschutz und Handschuhen auch einen Umhang aus Plastik. "Obwohl derzeit ein striktes Besuchsverbot in der Klinik gilt, gibt es doch immer wieder Menschen, die aus verschiedenen Gründen hinein müssen", erklärt Engler. Bei diesen Besuchern müsse ich genau hinschauen und Fieber im Ohr messen, sagt sie. Die Temperatur wird anschließend in einen Fragebogen notiert, der dann von den Gästen ausgefüllt werden muss. Des Weiteren arbeitet sie auf den Stationen in der Pflege mit. "Ich helfe überall dort, wo Not am Mann ist", sagt sie. Unter anderem unterstützt sie die Kranken beim Waschen und Essen. Die Arbeit mit den Patienten macht ihr großen Spaß, auch wenn sie momentan ein bisschen distanzierter sein muss.

Eigentlich hätte die Medizinstudentin aus Melsungen gerade Semesterferien, die wegen des Coronavirus verlängert wurden. "Ich studiere Medizin, weil ich Menschen helfen möchte." Aus diesem Grund nutzt sie jetzt ihre freie Zeit sinnvoll als Aushilfe im Krankenhaus in Melsungen.

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