Jährlich werden über 800 Patienten auf der Intensivstation versorgt

Modernste Technik, großzügige Räumlichkeiten und ein kompetent-empathisches Pflegeteam in der Asklepios Klinik im Städtedreieck

Dr. Michael Schütz, Chef der Intensivstation
Dr. Michael Schütz, Chef der Intensivstation. © Bernhard Krebs

BURGLENGENFELD. Als im Mai 2016 der erste Bauabschnitt des Neubaus an der Asklepios Klinik im Städtedreieck eingeweiht wurde, lag ein besonderes Augenmerk auf der neuen Intensivstation: Auf rund 900 Quadratmetern war ein „Vorzeigeprojekt der Intensivmedizin“ entstanden, so die Festgäste unisono – etwas drei Jahre später war die „Intensivstation einer der Gründe, warum ich in Burglengenfeld die Stelle des Chefarztes für Anästhesie und Intensivmedizin angenommen habe“, unterstreicht Dr. Michael Schütz*. Der 46jährige Mediziner aus Hessen leitet seit April vergangenen Jahres die Abteilung, zu der auch die moderne Intensivstation mit jährlich über 800 Patienten gehört.

Dort erfolgt die Versorgung von Patientinnen und Patienten nach schweren Eingriffen oder mit erhöhten Risikofaktoren. Sie alle leiden an Störungen von lebenswichtigen Organen wie Herz, Lunge, Leber oder Niere. Die Aufgabe der Intensivmediziner und des Intensivpflegepersonal ist es, die Funktionen zu überwachen bzw. zu behandeln oder zu ersetzen. Dabei legt Dr. Schütz Wert auf eine hohe Fachkompetenz bei der Behandlung, eine patientenzugewandte Pflege und den Kontakt mit den Angehörigen, die eng in das Behandlungskonzept eingebunden sind.

Ein kurzer Sprung in die Vergangenheit. Wer vor zehn Jahren die Intensivstation des Burglengenfelder Krankenhauses betrat, um seinen schwerstkranken Angehörigen zu besuchen, den erwarteten enge Räume, blinkende Gerätschaften, die unüberhörbare Töne von sich gaben und über den Zustand des Patienten informierten.

Wer heute im ersten Stock des Gebäudes nach Anmeldung durch die Glastür schreitet, dem fällt sofort auf, wie großzügig und hell die Räumlichkeiten der Intensivstation sind. Und wie still und ruhig es hier zugeht. Hier gibt es keine unnötige Hektik, jeder Mitarbeiter arbeitet konzentriert und ruhig in einer patientenfreundlichen Atmosphäre.

Zwölf Beatmungsbetten für die bestmögliche Versorgung und Sicherheit

Um den Pflegstützpunkt im Zentrum, an dem die Mediziner und die Intensivpfleger die Übersicht über die ganze Station behalten, gruppieren sich zehn Zimmer - acht davon sind Einzel-, weitere zwei Doppelzimmer. Alle sind mit einer modernen medizinisch-technischen Ausstattung bestückt und in jedem Zimmer besteht die Möglichkeit die Patienten zu beatmen. Dr. Schütz: „Die Station ist neu, modern und entspricht allen medizinischen, aber auch dem Wohlbefinden des Menschen betreffenden Anforderungen. Und ganz wichtig: Um die Patientinnen und Patienten kümmert sich ein hochkompetentes und empathisches Pflegeteam.“

„Wir machen eine moderne Intensivmedizin, die vom engen und unprätentiösen Miteinander der verschiedenen Fachrichtungen und deren interdisziplinären Zusammenarbeit profitiert“, so der Chefarzt weiter. Zur weiteren technischen Ausstattung der Station gehören u.a. moderne Patientenmonitore in allen Zimmern, ein gerade angeschafftes Ultraschallgerät der neuesten Generation und zwei Dialysegeräte. Für die Patienten, als auch für das Pflegepersonal, sehr komfortabel ist in den Zimmern ein Hebesystem an der Decke, das eine Verlagerung des Patienten in ein anderes Bett sehr erleichtert und den Rücken der Pflegerinnen und Pfleger schont.

Die Intensivstation am Burglengenfelder Krankenhaus im Überblick
Zur Intensivstation an der Asklepios Klinik im Städtedreieck gehören u.a.:

  • 24 Stunden ärztliche und pflegerische Präsenz
  • 12 Beatmungsbetten
  • Invasive (per Intubation) und nichtinvasive (mit Maske) Beatmung
  • Kontinuierliche Überwachung von EKG, Blutdruck und Atmung
  • Kontinuierliches Monitoring des Herzzeitvolumens (Picco® Technologie)
  • Kontinuierliche Hämodialyse mit Citratantikoagulation
  • Tägliche bettseitige Ultraschalluntersuchung der inneren Organe
  • Interventioneller Ultraschall bei der Anlage von Gefäßzugängen


* ZUR PERSON: Nach dem Medizin-Studium in Mainz inklusive eines Auslandssemesters an der Mayo Clinic/Minnesota war Dr. Michael Schütz an der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Mainz und auf der Intensivstation des St. Rochus-Krankenhauses in Dieburg tätig. Von 2010 bis 2019 wirkte er als Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und perioperative Medizin an der Asklepios Klinik Langen – bis er im April 2019 in Burglengenfeld die Chefarztnachfolge antrat. Dr. Schütz ist Autor zahlreicher Fachpublikationen zu diversen Themen der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.

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