Gesundheit live erlebt – Tag der offenen Tür übertraf alle Erwartungen

Anfang 2019 wurde die Zentrale Notaufnahme (ZNA), als Herzstück der Asklepios Stadtklinik, umfassend umgebaut. Um Interessierten den fertiggestellten Umbau zu präsentieren und ihnen einen Blick hinter die Kulissen der einzelnen Fachbereiche zu ermöglichen, öffnete die Asklepios Stadtklinik am 20. Oktober ihre Türen.

Freuten sich über zahlreiche Besucher zum Tag der offenen Tür der Asklepios Stadtklink: (v.l.) Dr. Hartmut Lotz, Dr. Christian Meyer, Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese (CDU), Bürgermeister Ralph Gutheil, Geschäftsführer Marc Reggentin, Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher (SPD), Dr. Aggi Neumann-Schiebener, Dr. Ulf Jonas, Dr. Dimitrios Skambas, Dr. Dieter Puplat und Dr. Olaf Sawal

Der Besucherandrang übertraf alle Erwartungen: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger kamen, sahen und erlebten nicht nur die neuen Räume der ZNA, sondern auch ein vielfältiges Programm, das die Mitarbeiter der Klink gemeinsam auf die Beine gestellt hatten. Eröffnet wurde der Tag der offenen Tür von Geschäftsführer Marc Reggentin und Bad Wildungens Bürgermeister Ralph Gutheil. „Unser Ziel, möglichst viele medizinische Leistungen 24/7 an 365 Tagen anzubieten, ist uns erfolgreich gelungen. Weiterhin haben wir, trotz des allgegenwärtigen Fachkräftemangels, 12 Vollzeit- und vier Teilzeitkräfte einstellen können. Damit sind auch die personellen Ressourcen stabil abgebildet.“ Der Bürgermeister sagte in seinem Grußwort, dass die Wildunger dazu neigten, vieles skeptisch zu betrachten. „In der Vergangenheit haben wir nicht nur Gutes über die Stadtklinik gehört. Das hat sich nun geändert.“ Als Ehrengäste konnten die Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher (SPD) und der erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese (CDU) in Empfang genommen werden, die Grüße der Kreisgremien überbrachten. „Wir wollen nach allen Kräften dazu beitragen, Bad Wildungen als Gesundheitsstandort weiter zu festigen“, so Frese. Auch in Berlin habe man erkannt, dass es nicht der richtige Weg sei, kleine Krankenhäuser in ländlichen Regionen aus der Patientenversorgung zu nehmen.

In den Umbau der Zentralen Notaufnahme sowie die Anschaffung von MRT- und CT-Geräten wurden 2,2 Millionen Euro aus Eigenmitteln investiert. Damit verfügt die Stadtklinik über sämtliche medizinische Großgeräte, die oft nur in großen Kliniken zur Verfügung stehen. Diese konnten von den Besuchern besichtigt werden. Auf den Gängen der Klinik gab es zudem verschiedene Informationsstände der einzelnen Fachbereiche, der Radiologie Nordhessen und des Asklepios Bildungszentrums für Gesundheitsfachberufe Nordhessen. Darüber hinaus wurden kleine Gesundheitschecks, wie Blutzucker- und Blutdruckmessungen, angeboten.

Auch den jüngsten Besuchern wurde nicht langweilig: Sie konnten einen Rettungswagen und ein Feuerwehreinsatzfahrzeug besichtigen oder ihre Stofftiere in der Teddyklinik verarzten lassen. Zudem gab es eine Hüpfburg und einen Schminkstand. Auch die Tombola war ein voller Erfolg. Es wurden über 200 Lose verkauft. Den Erlös spendet die Asklepios Stadtklink für einen guten Zweck an die „Aktion Butterbrottopf“.

Seite teilen: