30. Semmelweis Symposium ehrt 40 Jahre internationale medizinische Ausbildung

Das renommierte Semmelweis Symposium, das vom 7. bis 9. November in Budapest stattgefunden hat, stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des 40-jährigen Jubiläums der internationalen medizinischen Ausbildung. Eine Delegation des Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) reiste auf Einladung der Semmelweis Universität zu dieser prestigeträchtigen wissenschaftlichen Veranstaltung nach Ungarn.

30. Semmelweis Symposium
Das jährliche Semmelweis Symposium ist ein beliebtes Forum für Wissenstransfer und Networking.

Das jährlich stattfindende internationale Semmelweis Symposium ist die prestigeträchtigste wissenschaftliche Veranstaltung der Semmelweis-Universität, in dessen Rahmen neueste wissenschaftliche Ergebnisse und Innovationen vorgestellt werden. Der Fokus lag in diesem Jahr auf dem 40-jährige Jubiläum der internationalen medizinischen Ausbildung an der Semmelweis Universität. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben dort mehr als 4000 Ärztinnen und Ärzte, die heute in Deutschland, Österreich und der Schweiz praktizieren, teilweise oder gänzlich ihr Studium absolviert. Wiederum ein Zehntel von ihnen hat ein Abschlussdiplom vom ACH, der als deutsche Niederlassung der Semmelweis Universität bereits seit bald 15 Jahren den klinischen Teil des Studiums nach ungarischem Curriculum anbietet.

Aus Anlass des Jubiläums war der ACH beim diesjährigen 30. Semmelweis Symposium durch eine größere Delegation vertreten, die mit fünf renommierten Wissenschaftlern eines der sechs Panel bestritten. Dazu zählten Prof. Dr. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität und des Dekans der Medizinischen Fakultät am ACH, die beiden Fachverantwortlichen Dozenten Prof. Dr. Stephan Willem und Prof. Dr. Axel Stang sowie die Dozierenden Prof. Dr. Daniel Perez und Prof. Dr. Ioannis Kyvernitakis. Außer ihnen waren auch die Vizedekanin Forschung, Dr. Nele Geßler, sowie die beiden Geschäftsführer:innen PD Dr. med. Sara Sheikhzadeh und Dr. Thorsten Thiel nach Ungarn gereist. „Das Symposium war in Größe und Themenspektrum eine beeindruckende Veranstaltung,“ beschrieb Dr. Thiel die drei Tage in Budapest. „Vor allem hat es nicht nur mir, sondern allen Mitgliedern der Hamburger Delegation eine gute Gelegenheit für vertiefende Gespräche mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren der Semmelweis Universität geboten.“

Achse Hamburg - Budapest stärken

Prof. Dr. Karl J. Oldhafer beim 30. Semmelweis Symposium
Prof. Karl J. Oldhafer leitete das dritte von sechs Panels beim 30. Semmelweis Symposium.

Zum Charakter des Symposiums, an dem in diesem Jahr mehr als 600 Gäste teilnahmen, zählen Key Note Lectures und Vorträge von international anerkannten Wissenschaftler:innen, Alumni und Vertreter:innen der Semmelweis-Universität. Den Rahmen bilden Expert:innen-Treffen und Posterpräsentationen zu neuen Trends in der Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie und den Gesundheitswissenschaften. Prof. Karl J. Oldhafer, der das ACH-Panel mit einer Keyote-Lecture und drei weiteren Vorträgen leitete, äußerte sich sehr positiv über das Format: „Ich fand es großartig, dass der ACH bei diesem international viel beachteten Symposium so prominent vertreten war. Ein besonderer Dank gilt meinen vier Hamburger Kollegen, die bei diesem wichtigen Symposium die neuesten Forschungsergebnisse ihrer Fachbereiche vorgestellt, den ACH prominent vertreten und dazu beigetragen haben, die Achse Hamburg – Budapest in Wissenschaft und Forschung weiter zu stärken.“ Zu Letzterem trägt in diesem Herbstsemester 2022/23 auch das Programm „Offener ACH“ bei,  im Rahmen dessen verschiedene hybride Vorlesungen und Veranstaltungen am ACH für Interessierte aus aller Welt geöffnet werden.

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