„Alle ACH-Studierenden erhalten problemlos die deutsche Approbation“

Am virtuellen Tag der offenen Tür, den die Studierendenvertretung am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) am 7. April durchgeführt hat, nutzten zahlreiche Medizinstudierende aus dem vorklinischen Studium in Ungarn die Gelegenheit, ihre Fragen zu Bewerbung und Studium zu stellen.

Bewerbungsstart am Asklepios Campus Hamburg
Seit dem 15. April 2022 ist das Bewerbungsportal Semaphor geöffnet.

Donnerstag, 7. April, 19 Uhr. Rechner aufklappen, Präsentation starten. Darja Sadeghi, amtierende Generalsekretärin der Studierendenschaft (10. Semester), ihr Vertreter Florian Wöhling (8. Semester) sowie Schatzmeister Maximilian Thiessen (6. Semester) hatten den Termin für Medizinstudierende der Semmelweis Universität, der Universität Szeged sowie Pécs vorbereitet. Dass er erneut nur virtuell stattfinden konnte, war den Ausläufern der Corona-Pandemie geschuldet.

Erfreulicherweise nutzten mehr als 40 Viertsemester die Gelegenheit, aus erster Hand Informationen zum klinischen Studium am ACH zu erhalten. Um ihnen die Zusammenhänge zu erklären, ordneten die Gastgeber:innen in einer Präsentation zunächst den ACH als Niederlassung der Semmelweis Universität (Trägerin) ein und stellten die Asklepios Medical School GmbH (AMS) als Betreibergesellschaft vor. Es folgte ein Überblick über die Asklepios-Welt in Deutschland, die sieben großen Kliniken in Hamburg und schließlich ein virtueller Rundgang durch das Campusgebäude.

Die Vorteile des Studiums am ACH aus ihrer Sicht fassten die drei kurz und knapp in sechs Punkten zusammen:

  • Familiäre Atmosphäre,
  • sehr engagiertes Administrations-Team,
  • „Politik der offenen Türen“,
  • praxisorientiertes Lernen mit frühem Patientenkontakt,
  • enger Kontakt zu Dozierenden und Chefärzten:innen sowie 
  • mündliche Prüfungen, die einem kollegialen Gespräch ähneln.

Nach der Pflicht folgte die Kür mit der Vorstellung der Studentischen Poliklinik (StuPoli Hamburg e.V. ) und des jahrgangsübergreifenden studentischen Lebens außerhalb des Lehrbetriebs. „Zum Glück nimmt das endlich wieder an Fahrt auf. Der Partykeller ist offen, die AGs treffen sich wieder in Präsenz, die Anmeldungen zu den beliebten Medimeisterschaften (Link) im Herbst laufen und das Campus-Gebäude ist zunehmend wieder belebt“, freute sich Darja Sadeghi.

"Unser Rat: Einfach mal vorbeikommen!"

Studierendenvertretung am Asklepios Campus Hamburg
Darja Sadeghi und Florain Wöhling (hier beim Frühjahrstreffen der Fachverantwortlichen Dozierenden) führten gemeinsam mit Maximilian Thiessen durch die virtuelle Roadshow.

Nach der halbstündigen Präsentation hieß es dann Kamera an und live oder im Chat alle Fragen stellen, die noch offen waren. Vor allem die Bedenken zum Bewerbungsprozess und der Anerkennung des Abschlusses konnten die Studierendenvertreter:innen glaubwürdig beantworten und zerstreuen. „Am häufigsten wurde gefragt, was jemand tun müsse, um angenommen zu werden. Unser Rat, sich einfach auch vorab mal vor Ort oder auch bei einem online-Termin vorzustellen, wurde dankbar angenommen“, berichtete Darja Sadeghi aus dem online-Format.

„Viel Raum nahmen außerdem die Nachfragen zum Abschluss ein. Ich denke, es ist uns gelungen, noch einmal zu verdeutlichen, dass bei uns das gleiche Curriculum gilt, wie an der Semmelweis Universität. Dies betrifft nicht nur die verpflichtende Diplomarbeit, die keine Doktorarbeit ist, sondern auch den sogenannten „kleinen dr. med“, der eben nichts mit dem deutschen Promotionstitel Dr. med. zu tun hat", führte die Generalsekretärin fort. "Wir konnten hoffentlich alle Unsicherheiten und Bedenken zerstreuen und vermitteln, dass – wie die bisher zehn Absolvent:innenjahrgänge beweisen – alle ACH-Studierenden problemlos nach Abschluss ihres Studiums die deutsche Approbation beantragen können und auch erhalten.“

Der dritte Fragenkomplex drehte sich vor allem um die allgemeinen Lebensbedingungen in Hamburg. Bestimmt war es auch vor dem Info-Termin für viele Nicht-Hamburger:innen kein Geheimnis, dass sich die Suche nach einer Wohnung in Hamburg etwas schwieriger gestalten könnte, als die nach einem Studierendenjob. Neu war aber bestimmt für alle, dass sich künftige Studierende am ACH in sämtlichen Fragen rund um Studium und studentischen Alltag immer der Unterstützung durch das Campus-Team sicher sein können.

Ab dem 15. April ist eine Bewerbung für die Fortsetzung des human-medizinischen Studiums im Hamburg ab dem 3. Studienjahr oder für einen Einstieg im 4. Studienjahr möglich.

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