Herbsttreffen der Fachverantwortlichen am ACH

Mit zahlreichen Fachverantwortlichen Dozent*innen vor Ort und an den Bildschirmen hat am 29. September das Herbsttreffen am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) in hybrider Form stattgefunden.

Herbsttreffen der Fachverantwortlichen Dozierenden am ACH
Prof. Dr. Karl J. Oldhafer

Nach online im Frühjahr jetzt hybrid im Herbst: Durch dieses Angebot konnten Ende September drei Viertel aller Fachverantwortlichen Dozent*innen (FV) zahlreiche Neuerungen aus den Bereichen Personal sowie Forschung und Lehre am ACH erfahren. In seiner Begrüßung kündigte Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer, Repräsentant am ACH des Rektors der Semmelweis Universität sowie des Dekans ihrer Medizinischen Fakultät, zunächst folgende drei Neuzugänge in den Reihen der FV (vorbehaltlich der Zustimmung der Semmelweis Universität) an: Dr. med. Claudia Schnabel (Labor Fenner, Labormedizin), Prof. Dr. med. Roman Fischbach (AK Altona, Medizinische Statistik, Informatik und Telemedizin) sowie Dr. med. Sebastian Wirtz (Katastrophenmedizin). Anschließend stellte sich Dr. Arne Krause vor, neuer Sprecher der Lehrkoordination am ACH (Link). In dieser Position hatte er bereits am 1. Juli Dr. Birgit Berger abgelöst, die dem ACH noch bis zum Jahresende für Projekte zur Verfügung steht, bevor sie sich einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb Hamburgs stellt.

Innovationen, Weiterentwicklungen, Angebote und Termine

Herbsttreffen der Fachverantwortlichen Dozierenden am ACH
Prof. Dr. Thomas von Hahn, Vizedekan Lehre, und Dr. Nele Geßler, Vizedekanen Forschung

Neben einer langen Liste von Innovationen, Weiterentwicklungen, Angeboten und Terminen haben die Fachverantwortlichen unter anderem folgende Neuerungen aus erster Hand von der Vizedekanin Forschung, Dr. med. Nele Geßler (Leitung ASKLEPIOS proresearch), dem Vizedekan Lehre, Prof. Dr. med. Thomas von Hahn (Chefarzt für Innere Medizin AK Barmbek) sowie verschiedenen Mitgliedern des ACH Teams erfahren:

  • Blended Learning („das Beste aus Online und Präsenz“): Ziel von Blended Learning sind optimale Lehrbedingungen für die Lehrenden sowie optimale Lernbedingungen für die Studierenden. Anhand von zuvor durch die Dozierenden zur Verfügung gestellten Materialien können sich Studierende zu jeder möglichen Zeit per Text, Infografik, Audio-Datei (wie z.B. Podcasts), Video-Datei oder Lernmaterial von Drittanbietern auf den kommenden Unterricht vorbereiten, der dadurch auf einem ganz anderen Niveau starten könne. Hierfür bekommen alle Dozierenden jegliche Unterstützung von den studentischen Digital Change Maker.
  • Mentimeter: (online-Abfragen und -Umfragen per Handy mit Echtzeit-Ergebnissen am Monitor): Jede*r Dozierende*r hat die Möglichkeit, einen Zugang zu Mentimer als vielseitigem Interaktionstool zu erhalten.
  • Turnitin („Kampf gegen copy and paste-Kultur“): Ab sofort reichen alle Student*innen verpflichtend ihre Diplomarbeit über die Plattform Turnitin selbständig ein. Die weltweit führende Plagiatssoftware, für die der ACH Lizenzen erworben hat, prüft Texte innerhalb von einer Stunde und steht künftig auch allen Dozierenden für Forschungsarbeiten zur Verfügung.
  • Auftakttreffen mit Dekanaten der Universitätskliniken Gießen und Marburg: Durch den Zukauf der Rhön-Kliniken gehört Universitätsklinikums Gießen/Marburg zu Asklepios. Erste online-Termine der ACH Campusleitung mit den den akademischen Leitungen der Kliniken haben stattgefunden und zeigten eine Reihe interessanter Anknüpfungspunkte und Synergiepotenziale, hauptsächlich in der Forschung, aber auch in der Lehre.
  • KI in der Medizin: Neben einem neuen Wahlpflichtfach befasste sich am 28. September auch eine internationale Podiumsdiskussion mit dem Thema Künstliche Intelligenz in der Medizin bzw. im Gesundheitswesen. In zwei nachfolgend geplanten Workshops am 20. November und am 19. Februar sollen interessierte Ärzt*innen, KI-Experten aus Universität und Unternehmen sowie Studierende gemeinsam neue KI-Anwendungsfälle in der Medizin auf ihre Marktfähigkeit hin prüfen. 

Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der den ACH betreibenden Asklepios Medical School (AMS), sorgte am Ende des gelungenen und informativen Herbsttreffens mit einer letzten Nachricht für ein anerkennendes Raunen im Saal: Im internationalen, multifaktoriellen U-Multirank 2021 vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh ist der ACH in der Kategorie „Innovative Forms of Assessment“ als einer und einziger deutscher von 25 „Global TOP Performer“ ausgezeichnet worden (Link). Die Bewertung durch die ebenfalls befragten Studierenden ergab bei „Overall learning experience“ die Schulnote 1,9 und damit einen Spitzenplatz in Deutschland – eine Auszeichnung, zu der jeder und jede Einzelne der Dozierenden und Fachverantwortlichen einen Teil beigetragen habe und deshalb den Dank des Campus verdiene.

Das nächste Frühjahrstreffen der Fachverantwortlichen Dozierenden findet im kommenden Jahr am 23. Februar 2022 statt.

 

 

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