ACH richtet 8. Workshop ÖKOPROFIT Hamburg aus

Der Asklepios Campus Hamburg (ACH) war Gastgeber des 8. Workshops im Rahmen des 28. Durchlaufs des Einsteigerprogramms ÖKOPROFIT Hamburg.

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Dr. Christoph Jermann begrüßt zur ersten größeren Präsenzveranstaltung seit März 2020.

Die Veranstaltung am 23. Juni fand zur Wahrung der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln in der Campus-nahen Location Georgie Kongresse und Events auf dem Gelände des AK St. Georg statt. Nach den Eröffnungsworten von Dr. Dieter Großmann, Geschäftsführer des Instituts für Ökologie und Politik GmbH (Ökopol), übernahm es Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der gemeinnützigen ACH Betreibergesellschaft Asklepios Medical School GmbH, den Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurz die Institution vorzustellen. Er freue sich sehr, nun nach Monaten erstmals wieder zu einer größeren Präsenzveranstaltung begrüßen zu dürfen. Auch Dr. Grossmann zeigte sich dankbar, nach drei ausgefallenen Workshops das Programm zwar in kleinerer Besetzung, aber doch regulär fortführen zu können. Seit dem ersten Workshop im Dezember 2019 waren insgesamt drei Termine Corona-bedingt ausgefallen. Zwei davon werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, ein Termin wurde durch den Versand entsprechender Unterlagen ersetzt.

Erfahrungsaustausch statt Projektergebnisse

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Dr. Dieter Großmann von ÖKOPOL leitete und moderierte den achten von insgesamt zehn Workshops.

In einer Feedbackrunde zum Stand der Projektarbeiten ÖKOPROFIT ging es daher auch weniger um einen Erfahrungsaustausch über bisherige Projektergebnisse. Vielmehr referierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den allgemeinen Stand ihrer Unternehmen in Zeiten des Lockdowns. Nahezu alle der Befragten gaben an, dass das Thema Ökoprofit in den vergangenen Monaten in den Hintergrund getreten sei. Allerdings liege die Vermutung nahe, dass sich die ökologische Bilanz in ihren Unternehmen positiv verändert habe, unter anderem durch ausgefallene Reisen oder Veranstaltungen. Eigentlich müsse nun aber auch die Chance genutzt werden, beim Hochfahren aller Systeme die bislang kennengelernten Öko-Aspekte zu bedenken. Dr. Grossmann unterstrich diesen Gedanken: Gerade das Thema des jetzigen Workshops sei mit „Einkauf und Materialwirtschaft“ besonders wichtig, da Materialströme weltweit zu den größten umweltbelastenden Faktoren zählten. Daher seien Rolle, Bedeutung und Methoden für eine ökologische Beschaffung entscheidende Fragestellungen. Im zweiten Teil der halbtätigen Veranstaltung wurde außerdem anhand konkreter Beispiele erklärt, wie eine ökologische Produktbewertung gelingen kann.

Umsetzung von Umweltmaßnahmen als Ziel

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Vertreter*innen von zahlreichen kleineren und mittleren Unternehmen nahmen an dem Workshop am 23. Juni teil.

Die AMS wird nach erfolgreichem Durchlauf des 28. Einsteigerprogramms Ökoprofit Hamburg ein Mitgliedunternehmen des Verbunds Umweltpartnerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg werden Der Name des dahinter stehenden Beratungsinstituts ÖKOPOL steht dabei für „ÖKOlogisches PROjekt für Integrierte UmweltTechnik“. An dem Kooperationsprojekt sind außerdem die Kommune, die örtliche Wirtschaft sowie weitere regionale und überregionale Partner beteiligt. Ziel ist die systematische Umsetzung von Umweltmaßnahmen in Betrieben, die möglichst zugleich Kosten senken sollen. Dazu zählen die Verringerung des Rohstoffverbrauchs, die Reduzierung von Abfall, die Förderung technologischer Innovationen und die Implementierung eines Umweltmanagementsystems. Das Programm umfasst zehn Workshops sowie sechs Beratungsbesuche von Umweltexperten vor Ort. Neben der AMS, vertreten durch ihren Geschäftsführer sowie einige Studierende, nehmen Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher kleiner und mittlerer Hamburger Unternehmen teil, die alle innerhalb von einem Jahr auf Umweltfreundlichkeit geprüft werden.

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