ACH Studierenden treten beim XLETIX-Run an

Ein zehnköfiges ACH Team überzeugt durch Teamfähigkeit, Kampfgeist und Willensstärke beim XLETIX-Run 2019.

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v.l.n.r.: Christopher Predel, Nora Dierkes, Lucas Kaupe, Maria Ertl, Fabian Bartsch, Anna-Lena Kloberdanz, Jonas Deeken, Anja Hellmich, Julian Wiessner, Daniel Höftmann

„Mediletix“ – unter diesem Namen traten zehn hochmotivierte ACH-Studierende beim diesjährigen Xletix-Run, einem Hindernislauf der Extreme im Ostseebad Grömitz an. Ausgestattet mit Trikots des Asklepios Campus Hamburg machte sich das Team, bestehend aus Studentinnen und Studenten der Jahrgänge 10 und 11, am Vormittag des 14. September auf den Weg an die Ostsee. Es galt, 25 Hindernisse auf einer Strecke von 12km zu bewältigen. Eiswasser, Kletterparcours, Feuerquallen und Schlammbäder der besonderen Art sollten für die zehn Athleten keine größeren Probleme darstellen.

Tauchgang durch Eiswasser

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Ein Tauchgang durch das trübe Eiswasser war Pflicht

Die anfänglich wahrgenommene Kulisse des idyllischen Ostseebades Grömitz versetzte den einen oder anderen in Urlaubsstimmung. Dies wurde allerdings sehr schnell nach dem Start durch einen Tauchgang in einer mit Eiswasser gefüllten Wanne zunichte gemacht, vor der selbst Per Mertesacker den Hut gezogen hätte.  Sehr schnell wurde jedem klar – „das kann ja lustig werden!“. Die Laufroute erstreckte sich kilometerweit entlang des Ostseestrand, und die Läufer mussten mehrere Kilometer auf dem Sand bezwingen. Auf den ersten zwei Kilometern befanden sich einige Hindernisse, bei denen jeder Läufer auf sich alleine gestellt war. Aber sowohl eine 20m lange, mit Stacheldraht versehene Kriechstrecke als auch ein Trampolinsprung in die Ostsee aus 5m Höhe konnten problemlos gemeistert werden.

"Multifunktionaler Superorganismus"

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Das Mediletix-Team im Ziel

Die nachfolgenden Hindernisse forderten jedoch die intensive Zusammenarbeit der Teammitglieder. Jeder verließ sich auf seine/n Nebenmann/frau. Es stellten sich den Läufern ein fünf Meter hohes Netz, meterhohe Wände und mehrere Wassergräben in den Weg. Doch durch die Kombination vieler besonderer Fähigkeiten jedes einzelnen Teammitglieds entstand so ein multifunktioneller Superorganismus ohne jegliche Furcht und Hemmung. Medizinisch würde man behaupten, er wäre widerstandsfähiger als jedes Tuberkelbakterium, schneller als jeder Nervenimpuls und komplexer als der Abbau von Purinbasen. So ließen sich diese Hürden im Räuberleiterakkord rasch überwinden.

Letzte Kräfte mobilisiert

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Die 30 Meter lange Rutsche vor der Ostsee-Kulisse

Das absolute Highlight des Laufes war eine 30m lange, fast senkrechte Rutsche, die die Athleten mit hoher Geschwindigkeit ins kalte Wasser beförderte. Nach diesem spaßigen Erlebnis wartete allerdings wieder die harte Realität auf das Team. Bei den folgenden Hindernissen war diesmal pure Muskelkraft und besonderes Geschick gefragt. Der bevorstehende Parcours forderte vor allem Kletterskills und Griffkraft und entlockte dem ein oder anderen seine letzten ATP-Reserven. Durch gegenseitiges energisches Anfeuern wurden die letzten Kräfte mobilisiert, und zur Belohnung suchte das Team den direkten Weg zur Abkühlung in der Ostsee. Nur noch eine letzte Wassergrabenüberquerung an einem fünf Meter langen Seil trennte das Team vom Ziel. Im Ziel angekommen wurde eine Explosion aus Glücksgefühlen freigesetzt und die Läufer wurden mit isotonischen Erfrischungsgetränken und Snacks belohnt. Das Team „Mediletix“ hatte es geschafft und alle waren sich einig: nächstes Jahr nochmal!

 

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