Weltgesundheitstag 2021

Am 7. April jährt sich der Weltgesundheitstag, der erstmalig im Jahre 1948 von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ins Leben gerufen wurde. Ziel des internationalen Tages ist es, jedes Jahr aufs Neue die Gesellschaft auf gesundheitliche Schlüsselthemen aufmerksam zu machen und diese gemeinsam in Angriff zu nehmen. Unter dem diesjährigen Motto: „Building a fairer, healthier world“ möchte die WHO die gesundheitliche Chancengleichheit in den Fokus setzen.

Die aktuelle Pandemie führt vielen noch einmal vor Augen, dass ein Ungleichgewicht bei der medizinischen Betreuung vorliegt. Covid-19 hat die ganze Welt erschüttert, doch die Situation hat vor allem die Gemeinschaften stark getroffen, die im Vorfeld bereits angeschlagen waren. So erhalten weltweit oftmals Patienten aus einem sozial schwächeren Umfeld eine schlechtere medizinische Betreuung, als Menschen aus einem sozial stärkeren Umfeld. Durch viele ineinandergreifende Umstände wird gerade diesen Patienten der Zugang zu einer guten Behandlung verwehrt. Auch bei der Krebsinzidenz (Neuerkrankungsrate) liegt ein Zusammenhang zur sozialer Schicht vor. Personen der niedrigeren Sozialstatusgruppen erkranken häufiger an tabak-assoziierten Krebsarten der Lunge und des Mund-Rachen-Raums. Auch kann Schichtarbeit auf Dauer das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen.

 

Wir vom Asklepios Tumorzentrum Hamburg möchten allen Patienten eine individuell angepasste medizinische und psychosoziale Betreuung bei ihrer Tumorerkrankung anbieten. Formate wie die Spezialsprechstunde „Zurück ins Leben“, die sich an Patienten nach der Krebsbehandlung richten, ergänzen die medizinische Versorgung. Durch diese digitalen Angebote kann gerade auch in der Corona-Zeit eine niedrigschwellige Beratung erfolgen.

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