ACH Studierende bei internationaler onkologischer Fortbildung

Zwei Studierende vom Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) haben im Juli je einen der begehrten Plätze für den internationalen Fortbildungskurs der European Society for Medical Oncology (ESMO) und der European School of Oncology (ESO) in Valencia erhalten.

ACH Studierende bei ESMO Konferenz in Valencia
Zwei der drei Teilnehmenden aus Deutschland bei der ESMO Konferenz in Valencia kamen vom ACH.

Diese Chance ließen sich Leonie Fiehn und Steffen Theill nicht entgehen: Aus ganz Europa waren Studierende eingeladen worden, sich für den hochkarätigen onkologischen ESMO-ESO-Fortbildungskurs im spanischen Valencia zu bewerben. Für deutsche Medizinstudierende waren drei der auf 60 begrenzten Plätze vorgesehen, zwei davon ergatterten auf Anhieb die beiden Zehntsemester vom ACH. Das sorgte bei ihnen nicht nur im Vorfeld für Freude, sondern im Nachgang für große Begeisterung: „Es war eine sehr besondere Erfahrung, sich mit so vielen internationalen Medizinstudierenden austauschen zu können und von so hochklassigen und inspirierenden Dozierenden Vorträge gehört zu haben“, schwärmte Leonie Fiehn nach ihrer Rückkehr. „Das Team der ESMO war rundum bemüht, uns die bestmöglichen Bedingungen für den wissenschaftlichen Austausch zu bieten und uns darüber hinaus einiges von Valencia zu zeigen. Ich habe viele Erkenntnisse über den neuesten Stand der Wissenschaft in der Onkologie gewonnen, aber auch über das Fachgebiet an sich. Ich denke, es war eine sehr gute Gelegenheit das bereits Gelernte im Rahmen des Curriculums zu vertiefen.“

Ähnlich positiv äußerte sich Steffen Theill, der sowohl den Kurs als auch das Rahmenprogramm als hervorragend organisiert empfand: „Wir hatten vor allem großartige Speaker, die in ihren Feldern zu den absoluten Expertinnen und Experten in Europa zählen und hoch motiviert sind, ihr Wissen zu vermitteln. Ich war schon vor der Fortbildung an der Onkologie interessiert, daher war Valencia für mich eine gute Gelegenheit, in einem tollen Setting meine Kentnisse zu erweitern und in fünf intensiven Tagen Kontakte zu anderen motivierten Studierenden aus ganz Europa zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.“

Prof. Dr. med. Dirk Arnold, Leiter der Abteilung für Onkologie in der Asklepios Klinik Altona und Medizinischer Vorstand des Asklepios Tumorzentrums Hamburg, hatte beiden ACH-Studierenden ein Empfehlungsschreiben ausgestellt und sie im Bewerbungsprozess unterstützt. Dass sie tatsächlich ausgewählt wurden, freute ihn auch aus vielerlei fachlichen Gründen: „Für uns als Tumorzentrum ist die Teilnahme der beiden ACH-Studierenden eine exzellente Chance, da sie all ihre Erfahrungen mit zurück nach Hamburg und schon ganz früh in unser Netzwerk einbringen. Sie haben in Spanien aus der Mitte der Europäischen Fachgesellschaft heraus einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Tumormedizin erhalten und innovative Therapien sowie neueste diagnostische Verfahren von echten onkologischen Profis kennengelernt. Außerdem konnten sie im internationalen Netzwerk der jungen Onkologinnen und Onkologen wertvolle Kontakte knüpfen.“ Allen Studierenden, die sich für diesen Fachbereich interessieren, könne er daher nur raten, sich im kommenden Jahr zu bewerben.

 

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