Open-air Semestereröffnung für 13. Jahrgang am ACH
Bei strahlendem Wetter wurden am 18. September die neuen Studierenden des 13. Jahrgangs des Asklepios Campus Hamburg (ACH) im Garten des Kongress- und Eventzentrums Georgie auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg begrüßt.
„Es ist einfach alles von Corona geprägt: Ihre letzten Monate an Ihren bisherigen Universitäten, Ihr Einstieg bei uns, Ihre Einführungswoche - und auch Ihr Studium in den kommenden Wochen.“ Mit diesen Worten beschrieb Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der den ACH betreibenden Asklepios Medical School (AMS), nicht nur die aktuelle Situation, sondern auch den Umstand, weswegen erstmals ein neuer Jahrgang unter freiem Himmel begrüßt wurde.
Trotz des außergewöhnlichen Semesterstarts für die Neuzugänge sei sein Blick in die Zukunft optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass Sie einen glatten Semesterverlauf ohne Verzögerungen haben werden.“ Er dankte allen Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen bei der Entscheidung, zum fünften, in Ausnahmen auch zum siebten Semester das Studium am ACH fortzusetzen, und versprach eine weiterhin konstant gute medizinische Ausbildung in Hamburg. Zum Schluss übermittelte Dr. Jermann die Grüße und guten Wünsche von Prof. Dr. med. Christoph U. Herborn, Medizinischer Direktor (CMO) von Asklepios, der für ein persönliches Grußwort eingeplant war, aber kurzfristig absagen musste.
Im Anschluss sprachen nacheinander die Generalsekretäre der Studierendenschaft, Vertreter der StuPoli Hamburg e.V. (Anbieter einer medizinischen Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherung) sowie ein Vertreter des Alumni-Vereins den neuen Studierenden jeweils ein herzliches Willkommen aus: Darja Sadeghi (7. Semester) und Niklas Ekler (9. Semester), Generalsekretäre der Studierendenschaft: „Der ACH ist so viel mehr als eine gewöhnliche Uni: Er ist ein Ort zum Lernen, ein Ort der Begegnung, ein Ort, an dem an dem vertraute Traditionen gepflegt, aber ebenso ständig Innovationen umgesetzt werden – aber auch ein Ort zum Feiern. Und selbst wenn Corona die Bedingungen neu diktiert hat: Lasst Euch davon den Einstieg in die Klinik nicht verderben!“
Caroline Laudien, Anna Luisa Schuster und Sebastian Apweiler (alle 9. Semester), Mitglieder im Leitungsteam der StuPoli e.V.: „Die StuPoli ist als rein studentisches Projekt für uns alle eine Herzensangelegenheit. Sie ist mehr als nur ein Wahlpflichtfach. Sie lebt künftig auch von eurem Engagement und Euren neuen Ideen. Und sie bietet eine tolle Gelegenheit, früh erste praktische Erfahrungen zu sammeln – in der Behandlung von Patienten, aber auch in der Organisation des Projektes in den fünf Teams Lehre, PR, Material, Finanzen und Personal.“
Dr. med. Robert Jenner, Absolvent des 1. Jahrgangs am ACH, Oberarzt in der Allgemein- und Viszeralchirurgie am AK Barmbek sowie Vertreter der ACH Alumni: „Vor genau zwölf Jahren habe ich mein Studium am ACH aufgenommen, damals waren wir 17 Studierende. Mittlerweile starten pro Jahr etwa vier Mal so viele Studierende. Seit 2011 hat der ACH seine Sollstärke von vier Jahrgängen erreicht. Dennoch ist der persönliche Charakter geblieben, der den Campus so prägt. Mein Rat an Sie: Nutzen Sie frühzeitig die tolle Möglichkeit Ihres Studiums am ACH, ein Netzwerk zu bilden – es wird ihrer beruflichen Laufbahn nutzen.“
Die Abschlussworte sowie die offizielle Eröffnung des akademischen Jahres 2020/21 oblagen Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität sowie des Dekans ihrer Medizinischen Fakultät am ACH: „Bislang haben Sie in Ihrem Studium quasi Vokabeln gelernt – jetzt lernen Sie das Sprechen. Wichtig ist dabei, dass sie die nächsten Jahre nutzen, um sich in verschiedenen Bereichen zu entwickeln – medizinisch, persönlich, sozial – oder auch technisch, denn in der Digitalisierung sehe ich persönlich eine große Chance. Ich kenne selbst keinen Campus, der in so kurzer Zeit einen so hohen Grad an Digitalisierung erreicht hat wie der ACH. Diese Entwicklung betrifft auch meine Arbeit: Auch ich habe den Umgang mit dem OP-Roboter gelernt, finde das faszinierend und halte es für unumgänglich, dass künftige Medizinerinnen und Mediziner früh diese Form von Fertigkeiten erlernen.“ Zum Schluss schrieb Prof. Oldhafer den neuen Studierenden am ACH noch die Begriffe ins Stammbuch, die ihm persönlich wichtig sind: „Kommunikation, Kooperation, Offenheit und Freundlichkeit sind für mich entscheidend, denn das Gute kommt immer durch.“
Nach der offiziellen Eröffnung des neuen akademischen Jahres boten Wetter, Location und Catering noch einen perfekten Rahmen, damit die Studierenden untereinander, mit den Rednern sowie den Mitgliedern des ACH Teams ins Gespräch kommen konnten. Stellvertretend drückten die beiden Fünftsemester Julius Sander und Laura Egen aus, welchen Eindruck sie nach ihren ersten Tagen am ACH haben: „Bislang war alles rundum positiv. Vor allem sind wir begeistert von der Organisation der Einführungswoche: Es war umwerfend, wie wir trotz Corona-Bedingungen in Empfang genommen worden sind und wie sich alle um uns gekümmert haben.“
Allen neuen und auch allen bisherigen Studierenden wünscht das Team am ACH ein reibungsloses und erfolgreiches Semester!