DaVita Deutschland vergibt erstes ACH Vollstipendium

Das ärztliche Netzwerk DaVita Deutschland AG mit Hauptsitz in Hamburg hat erstmalig seit diesem Wintersemester ein Vollstipendium für Studierende am Asklepios Campus Hamburg ausgelobt. Damit sind die Finanzierungsmöglichkeiten der Studiengebühren noch einmal ausgeweitet worden.

20191127-B2-Stipendium
Um Lebenshaltungskosten und Studiengebühren zu finanzieren gibt es für ACH Studierendeganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Für die Finanzierung der Studiengebühren, die am ACH anfallen, gibt es bereits seit längerem verschiedene Möglichkeiten. Zunächst sind da die „Klassiker“: Die Förderung durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG), zahlreiche Studentenjobs am ACH oder in einer der Asklepios Kliniken sowie ein Studentenkredit über die Hamburger Sparkasse. Darüber hinaus können ACH Studierende auch auf den sogenannten Asklepios Bildungsfonds in Form eines Umgekehrten Generationenvertrags (UGV) zurückgreifen. Dabei handelt es sich um ein Finanzierungsmodell, bei dem während des Studiums gar keine Studiengebühren oder nur einen Teil gezahlt werden müssen. Die restlichen Gebühren werden über den Asklepios Bildungsfonds gedeckt. In diesen zahlen renommierte Kapitalgeber ein und aus diesem erhält der ACH die jeweils fälligen Gebührenzahlungen. Im Gegenzug verpflichten sich die betreffenden Studierenden vor Studienbeginn, nach Abschluss des Studiums und beim Eintritt in das Berufsleben einen vereinbarten Prozentsatz ihres Einkommens über eine festgelegte Anzahl von Jahren an den Asklepios Bildungsfonds zurückzuzahlen.

"Stipendium für alle Seiten ein Gewinn"

20191127-K1-Stipendium DaVita
Die DaVita Medical Group mit deutschlandweit 60 Standorten hat ihren Hauptsitz in Hamburg.

Neu seit diesem Semester ist die Chance auf ein Vollstipendium der DaVita Deutschland AG. Dabei handelt es sich um ein führendes ärztliches Netzwerk, das in medizinischen Versorgungszentren an 60 Standorten in ganz Deutschland eine koordinierte Betreuung in den Bereichen Nephrologie, Diabetologie und Kardiologie anbietet. Die Firma mit Hauptsitz in Hamburg stellt für zwei Semester Stipendiengelder in Höhe der jährlichen Studiengebühren zur Verfügung. Über die Vergabe entscheidet ein Stipendienausschuss, eine erneute Bewerbung ist möglich. Gekoppelt ist das Stipendium an einen Werkstudentenvertrag über durchschnittlich 20 Stunden wöchentlich, die zusätzlich vergütet werden. Voraussetzungen ist neben dem Studium am ACH möglichst ein abgeschlossenes Studium der Wirtschaftswissenschaften, -informatik, - Ingenieurwissenschaften, Gesundheitsmanagement oder vergleichbare Praxiserfahrung. „Für uns als junges Unternehmen auf dem deutschen Medizinmarkt ist es wichtig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit gleichermaßen medizinischem und betriebswirtschaftlichem Knowhow zu haben. Arbeit gibt es jedenfalls genug bei uns“, erklärt Eric Mau, Director Recruitment bei DaVita. „Über Felix Fröschle, der bei uns mittlerweile in Teilzeit als Manager Corporate Development arbeitet, sind wir in Kontakt zum ACH gekommen; unsere Erfahrung mit ihm waren so positiv, dass wir dieses Stipendium ins Leben gerufen haben, das für alle Beteiligten ein Gewinn ist.“

Optimale Arbeitsbedingungen für Studierende

20190718_B3_stupoli_qm
Die positive Erfahrung mit ACH Studenten Felix Fröschle war für DaVita der Auslöser für die Vergabe eines Vollstipendiums.

Das kann Felix Fröschle, der zur Zeit in seinem letzten Studienjahr am ACH ist, nur bestätigen: „DaVita hat mir optimale Bedingungen geboten, mein Medizinstudium mit einer Tätigkeit in einem Unternehmen zu verbinden. Auch bei den Arbeitszeiten bzw. Arbeitstagen hat sich DaVita stets am universitären Curriculum orientiert, sogar Homeoffice war möglich sowie Lern- oder Fortbildungsurlaube, damit ich mich auf meine Prüfungen vorbereiten kann.“ Von dieser Flexibilität wird künftig auch Hanna Fleck, ACH Studierende im 5. Semester, profitieren: Sie ist seit Beginn des Semesters im glücklichen Besitz des Vollstipendiums samt Werkstudentenvertrag. Mit ihrem Zweifach-Bachelor bringt die Werkstoffingenieurin und Kommunikationswissenschaftlerin genau die von DaVita gewünschten Voraussetzungen und Vorkenntnisse mit. Über das Stipendium freut sich die 25-Jährige ebenso wie über den Einsatz bei DaVita: „Durch mein Erststudium habe ich methodisches Denken, technisches Verständnis und soziale Kompetenzen erworben, was mir in meiner jetzigen Tätigkeit sehr zugute kommt. Mein Zweitstudium in Medizin liefert mir den Inhalt, der mir in meinem Bachelorstudium gefehlt hat. Und die Tätigkeit bei DaVita ermöglicht mir Einblicke in die inneren Strukturen eines medizinischen Netzwerkes, die ich als Ärztin später so nicht mehr bekommen werde.“

Seite teilen: