Erweiterungsoperation und Stentimplantation der Halsschlagader

Die operative Behebung der Verengung der Halsschlagader wird als Ausschälplastik durchgeführt.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Dazu erfolgt in Vollnarkose ein schräger Schnitt an der  Seite des Halses zur Darstellung der Halsschlagader. Nach Entfernung der verengenden Ablagerungen in Schichten der Gefäßwand wird das Gefäß durch Aufnähen eines Flickens wieder verschlossen.

Zur Stentimplantation wählen wir in der Regel den Zugang in der Leistenschlagader. Von hier wird ein Kathetersystem unter Roentgenkontrolle bis an die Verengung am Hals vorgeschoben. Nach Sondierung der Engstelle mit einem Draht wird der Stent platziert und in der korrekten Position freigesetzt. Hierdurch wird das Gefäß aufgedehnt und offen gehalten. Nach Entfernung des Kathetersystems legen wir zur Vermeidung einer Blutung für wenige Stunden einen Druckverband in der Leiste an.

Die Ergebnisse dieser etablierten Methode sind denen des operativen Verfahrens nahezu vergleichbar. Sie unterliegen weiteren Untersuchungen. Daher liegt unser Schwerpunkt auf der operativen Versorgung. In einigen Fällen ist jedoch unter Gesamtbetrachtung des Patienten die interventionelle Technik das geeignetere Verfahren.

Der Vorschlag der besten Methode wird für Sie als Patient individuell in unserem regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Gefäßboard anhand der vorliegenden Befunde getroffen. Hier beraten Gefäßmediziner der verschiedenen Fachbereiche die aktuelle Befundkonstellation der einzelnen Patienten. Die Stentimplantation erfolgt dann durch einen Spezialisten der Sektion Neuroradiologie der Klinik für Radiologie.

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