Asklepios Klinik Altona: Neue Endoskopietechnik für den Dünndarm

• Mit Spiralendoskopie Diagnostik und gleichzeitige Behandlung möglich
• Hauptindikationsgebiete: Blutungsquellen und Morbus Crohn

Die Asklepios Klinik Altona verfügt als erstes Krankenhaus Norddeutschlands seit zwei Monaten über eine Spiralendoskopie

Prof. Dr. Jürgen Pohl, Chefarzt der GastroClinic der Asklepios Klinik Altona

Diese motorisierte Technik erlaubt erstmals die endoskopische Untersuchung und ggf. Behandlung des fünf Meter langen Dünndarms. Gerade wenn es um das Aufspüren und die Behandlung von Blutungsquellen wie Tumore, Geschwüre oder Gefäßmissbildungen geht, kann diese Technik nicht nur die Diagnosestellung erleichtern, sondern auch in vielen Fällen durch einen direkten endoskopischen Eingriff eine Operation vermeiden. Ähnliches gilt für den Morbus Crohn, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Die Abteilung für Gastroenterologie unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Pohl ist Schulungszentrum für das neue Verfahren, das seit diesem Jahr zugelassen ist.

Im Vergleich zur Kapselendoskopie, mit der wir bisher den Dünndarm untersuchen konnten, bietet die Spiralendoskopie den Vorteil, sich bestimmte Abschnitte gezielt ansehen zu können“, sagt Prof. Dr. Jürgen Pohl, Chefarzt der GastroClinic der Asklepios Klinik Altona. Die Kapsel ließ sich nicht steuern, sondern bewegte sich mit dem Darm. Das neue Spiralendoskop hingegen ist motorisiert und „fährt selbst“. Auch „interventionell“ vorzugehen, also beispielsweise eine Blutungsstelle zu veröden, Gewebeproben zu entnehmen oder Tumorvorstufen zu entfernen, ging mit einer Kapsel natürlich nicht. „Die neue Spiralendoskopie hingegen bietet diese Möglichkeiten, die von den Spiegelungen von Magen und Dickdarm bekannt sind, jetzt auch im Dünndarm“, erklärt Prof. Pohl, „dadurch bleiben vielen Patienten Operationen erspart.“ Prof. Pohl, der bislang bereits 20 Patienten damit behandelt hat, ist sich sicher, dass viele Patienten von dem neuen Verfahren profitieren werden. Der Gastroenterologe wird nicht nur Kollegen mit der neuen Technik schulen, sondern zählt auch zu den drei Organisatoren des renommierten EndoClub Nord, einem Kongress von Magen-Darm-Spezialisten, der weltweit zu den wichtigsten Veranstaltungen gehört. Dort hat das Team von Prof. Pohl die Spiralendoskopie im November erstmals vorgestellt. Auch beim nächsten EndoClub im Herbst dürfte sie wieder Thema sein, denn diese Technik stellt eine absolute Neuerung mit einem erheblichen Nutzen für die Patienten dar.

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