Informationen zum Coronavirus für Krebspatienten
Häufige Fragen zum Coronavirus
Was ist das Coronavirus?
Mitte der 60er Jahre wurden Coronaviren erstmals identifiziert. Das neuartige Coronavirus, das mittlerweile die offizielle Bezeichnung SARS-CoV-2 erhalten hat, gehört zur gleichen Gruppe wie das SARS- und MERS-Virus (2002/2003, 2012, 2015). SARS-CoV-2 löst die Lungenkrankheit Covid-19 aus. Es wird angenommen, dass der Vorläufer des Virus von Wildtieren stammt. Die ersten Patienten steckten sich vermutlich Anfang Dezember 2019 auf dem Huanan-Seafood-Markt in Wuhan (China) mit dem Erreger an.
Wofür stehen die Abkürzungen SARS-CoV-2 und Covid-19?
SARS = Schweres Akutes Atemwegssyndrom, Covid-19 = Corona Virus Disease 2019
Welche Symptome ruft das Coronavirus hervor?
Die Symptome sind ähnlich wie bei einem grippalen Infekt (Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, (Husten). Zudem können eine schwere Lungenentzündung oder Durchfall Anzeichen für die Erkrankung sein.
Wie wird das Coronavirus übertragen?
Die Übertragung erfolgt überwiegend als Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Eine Ansteckung ist aber auch durch den Kontakt mit kontaminierten Händen oder Gegenständen wie z. B. Türklinken, Geldscheinen etc. möglich.
Wie lange ist die Inkubationszeit?
Die Inkubationszeit beträgt aus heutiger Sicht bis zu 14 Tage.
Ist das Coronavirus für Krebspatienten gefährlich?
Die Verbreitung des SARS-CoV-2 entwickelt sich zurzeit sehr dynamisch. Das Robert Koch-Institut stuft das Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als gering bis mäßig ein. Von den bisherigen weltweiten Todesfällen ist bekannt, dass es sich vor allem um ältere Menschen und Personen handelte, die unter chronischen Grunderkrankungen litten. Das Coronavirus sollte deshalb von Krebspatienten mit einem schwachen Immunsystem und bei einer Lungenerkrankung nicht unterschätzt werden.
Wie kann ich mich selbst schützen?
- Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Seife. Eine gute Handhygiene ist auch im Hinblick auf die Grippewelle sinnvoll.
- Verzichten Sie auf Handkontakte mit anderen Menschen, z. B. Händeschütteln.
- Berühren Sie Ihr Gesicht nur mit sauberen Händen. Über die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen können Erreger in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen.
- Vermeiden Sie Menschenansammlungen.
- Halten Sie einen Mindestabstand von 2 Metern zu Personen mit Atemwegsinfektionen ein.
- Nutzen Sie ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel, vor allem, wenn Wasser und Seife nicht zur Verfügung stehen.
Welche Maßnahmen hat das Asklepios Tumorzentrum Hamburg bereits unternommen?
An allen Standorten des Asklepios Tumorzentrums Hamburg wurde durch die Asklepios Experten für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention umfassend zu SARS-CoV-2 und Covid-19 informiert. Die Mitarbeiter sind entsprechend geschult und vorbereitet. In regelmäßigen Abständen erfolgt ein Update zur aktuellen Lage und die Maßnahmen werden entsprechend den neuen Erkenntnissen angepasst. Sollte bei Ihnen Fieber auftreten und Sie sind sich unsicher, ob es sich hierbei um das Coronavirus handelt, kontaktieren Sie bitte den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 und Ihren Onkologen.
Wichtige Informationen und Hotlines
Aktuelle Risikobewertung:
www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Hotlines zum Coronavirus:
Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon): 030 346 465 100
Unabhängige Patientenberatung Deutschland: 0800 011 77 22
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
Quellen (Häufige Fragen zum Coronavirus - Stand: 03.03.2020):
Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), MEDILYS Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, Robert Koch-Institut (RKI)
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- 16.10.2020: Corona und Krebs: Aktuelle Situation und Empfehlungen
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- 17.03.2020: Informationen zum Coronavirus bzw. Covid-19 und der Tumortherapie im Asklepios Tumorzentrum Hamburg